Ein Fenster soltu dran machen oben an / einer ellen gros. Die Thür soltu mitten in seine seiten setzen. Vnd sol drey Boden haben / Einen vnten / den andern in der mitte /den dritten in der höhe. 17. Denn sihe / Jch wil eine Sindflut mit wasser komen lassen auff Erden / zu verderben alles Fleisch / darin ein lebendiger Odem ist /vnter dem Himel / Alles was auff Erden ist / sol vntergehen.

18. ABer mit dir wil ich einen Bund auffrichten /Vnd du solt in den Kasten gehen / mit deinen Sönen /mit deinem Weibe / vnd mit deiner söne Weibern. 19. Vnd du solt in den Kasten thun allerley Thier von allem Fleisch / ja ein par / Menlin vnd Frewlin / das sie lebendig bleiben bey dir. 20. Von den Vogeln nach jrer art / von dem Vieh nach seiner art / vnd von allerley Gewürm auff erden nach seiner art. Von den allen sol je ein Par zu dir hinein gehen / das sie leben bleiben. 21. Vnd du solt allerley Speise zu dir nemen / die man isset / vnd solt sie bey dir samlen /das sie dir vnd jnen zur Narung da seien. 22. Vnd Noah thet alles was jm Gott gebot.

 

Fußnoten

 

1 Das waren der heiligen Veter kinder / die in Gottes furcht aufferzogen darnach erger denn die andern worden / vnter dem namen Gottes. Wie alle zeit der Heiligen Nachkomen / die ergesten Tyrannen vnd verkertesten zu letzt worden sind.

 

2 Das ist / Es ist vmb sonst / was ich durch meinen Geist / jnen predigen / sagen / vnd straffen lasse / Sie sind zu gar fleischlich worden / verachten vnd lestern meines Geistes wort. Darumb sol er auff hören / vnd ich will sie lassen faren / vnd nicht mehr mich mit jnen zancken vnd straffen.

 

 

VII.

1. VND der HERR sprach zu Noah / Gehe in den Kasten / du vnd dein gantz Haus / Denn dich hab ich Gerecht ersehen fur mir zu dieser zeit. 2. Aus allerley reinem Vieh nim zu dir / ja sieben vnd sieben / das Menlin vnd sein Frewlin. Von dem vnreinen Vieh aber je ein Par / das Menlin vnd sein Frewlin. 3. Des selben gleichen von den Vogeln vnter dem Himel / ja sieben vnd sieben / das Menlin vnd sein Frewlin /Auff das same lebendig bleibe auff dem gantzen Erdboden. 4. Denn noch vber sieben tage wil ich regen lassen auff Erden / vierzig tag vnd vierzig nacht / vnd vertilgen von dem Erdboden alles was das wesen hat /das ich gemacht habe.

 

5. VND Noah thet alles was jm der HERR gebot. 6. Er war aber sechshundert jar alt / da das wasser der Sindflut auff Erden kam. 7. Vnd er gieng in den Kasten mit seinen Sönen / Weibe / vnd seiner Söne Weibern / für dem gewesser der Sindflut.