Na, die entgegengesetzte Straß'.
HÖLLERER. Sternsakra! Wohin?
CRESCENZ. Weiß ich's? Vielleicht auf Ottenschlag zu der Dirn', der Vroni nach.
HÖLLERER. Na, das wär unnötig.
CRESCENZ. Er hat g'sagt, er wußt wohin, wo man 'n lieber hätt.
HÖLLERER. Na, du kimm mir heut heim. – Die dumm' G'schicht' hat mir nie ang'standen – mein', 's is aus – und jetzt! Hätt'st 'n auch d' erst' Zeit festhalten können, daß er s' vergißt.
CRESCENZ. Soll er s' nehmen.
HÖLLERER. Tu nit so. G'schähet uns allz'samm kein G'fall'n, dir zum wenigsten.
CRESCENZ. Wann er so is.
FERNER. Sei du still, Dirn! Und du, Schwiecher, sag 'm Toni, er soll kein' Narr'n spiel'n, sonst war's wohl nix!
HÖLLERER aufstehend. Is enk so weng dran g'leg'n? Ich merk's, er soll enk nur 'n Narr'n mach'n, dann wird erst recht was draus.
FERNER. Schwiecher!
HÖLLERER. Ach was! Schwiecher hin, Schwiecher her! Hast du ihm dein' Dirn nit naufg'worfen?
FERNER. Ich hätt ihm s' naufg'worfen?
HÖLLERER. Vielleicht nit? Hast's nit?
Zweite Szene.
Vorige. Franz ist durch die vordere Stube gekommen und tritt jetzt in die Tür.
FRANZ. Guten Abend miteinander!
FERNER. Weißt, kann s' auch behalten.
HÖLLERER. So b'halt s'! B'halt s'!
FERNER. Kommen g'nug drum.
HÖLLERER nimmt seinen Hut. Aber keiner, der ein' Adamshof anrainen hat.
FRANZ überschreit die Streitenden. Holla, he! Streit und kein Ende! Soll ich ewig da zwischen Tür und Angel stehn? Wer ist da der Herr vom Haus?
FERNER. Der bin ich!
FRANZ. Freut mich! – Ich bin der Franz Ferner!
FERNER. Also Ihr ... Du bist's Franzl?! Tritt, ihn fixierend, zögernd näher und bietet ihm die Hand. Der Herr g'segn' dein' Eingang und dein' Ausgang in diesem Haus!
HÖLLERER. Amen!
FERNER.
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