Eine Weihnachtsgeschichte - Illustrierte Fassung

Charles Dickens

Eine Weihnachtsgeschichte

Illustrationen: John Leech

Überarbeitung, Korrekturen und Umschlaggestaltung: Null Papier Verlag

Published by Null Papier Verlag, Deutschland

Copyright © 2012 by Null Papier Verlag

2. Auflage, ISBN 978-3-95418-184-1

www.null-papier.de/weihnachten

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Jürgen Schulze, Null Papier Verlag

Autor und Werk

Charles John Huffam Dickens (als Pseudonym auch Boz; geboren 7. Februar 1812 in Landport bei Portsmouth, England; gestorben 9. Juni 1870 auf Gad’s Hill Place bei Rochester, England) war ein englischer Schriftsteller und Journalist. Er gilt als einer der herausragendsten Autoren seiner Zeit und als einer der ersten, die in realistischen Schilderungen das Leid einer unterprivilegierten Bevölkerung aufzeichneten.

1843 verfasste Dickens den Roman »A Christmas Carol« (»Eine Weihnachtsgeschichte«) um auf die Not der Armen Englands aufmerksam zu machen. Am 19. Dezember des Jahres wurde das Werk veröffentlicht.

Erzählt wird, wie am Heiligen Abend dem alten Geizhals Scrooge der Geist seines verstorbenen Geschäftspartners Marley erscheint. Der Geist prophezeit Scrooge ein düsteres Ende für den Fall, dass dieser sein Leben nicht grundlegend ändere.

Drei Geister werden Scrooge noch aufsuchen, der vergangenen, der gegenwärtigen und er zukünftigen Weihnacht. Sie sollen den herzlosen Scrooge einen Spiegel seiner Schlechtigkeit vorhalten.

Wird sich Scrooge ändern?

Dieser bekannte Stoff, die Wandlung eines grantigen Geizhals zu einem gutherzigen Menschenfreund ist in den Bildungskanon der westlichen Kultur eingegangen. Vielfach sind die Adaptionen für Theater, Film, TV oder andere Medien. Und rechtzeitig zu Weihnachten werden sie wieder im TV gesendet, von Den Muppets, über Bill Murray in »Die Geister, die ich rief« bis zu Jim Carrey.

Diese nur leicht überarbeitete Fassung enthält mehre sehr schöne Originalzeichnungen von George Cruikshank.

Erstes Kapitel – Marleys Geist

Marley war tot; damit wollen wir beginnen. Darüber gibt es nicht den mindesten Zweifel. Sein Totenschein war unterschrieben von dem Geistlichen, dem Notar, dem Leichenwärter und dem Hauptleidtragenden. Scrooge unterzeichnete ihn. Und Scrooges Name hat unbedingte Geltung auf der Börse für jede Angelegenheit, an der er beteiligt war.

Der alte Marley war so tot wie ein Türnagel.

Paßt auf! Ich möchte damit nicht behaupten, daß für mein Wissen ein Türnagel etwas besonderes Totes an sich hätte. Was mich betrifft, ich möchte einen Sargnagel als das toteste Stück Eisen im Handel betrachten. Aber die Weisheit unserer Vorfahren ruht in dem Gleichnis; und meine unberufenen Hände sollen es nicht zerstören, sonst ist es um das Vaterland geschehen. Man wird mir deshalb gestatten, es nachdrücklich zu wiederholen, daß Marley so tot war wie ein Türnagel.

Wußte Scrooge, daß er tot war? Selbstredend wußte er es.