Ja, richtig – so lange währt die ewige Liebe nicht.
MIZI. Wer wird denn im Mai an den August denken. Ist's nicht wahr, Herr Fritz? – Sie, Herr Fritz, warum sind denn Sie uns gestern durchgegangen?
FRITZ. Wieso ...
MIZI. Na ja – nach dem Theater.
FRITZ. Hat mich denn der Theodor nicht bei euch entschuldigt?
THEODOR. Freilich hab' ich dich entschuldigt.
MIZI. Was hab' denn ich – oder vielmehr die Christin' von Ihrer Entschuldigung! Wenn man was verspricht, so halt man's.
FRITZ. Ich wär' wahrhaftig lieber mit euch gewesen ... ...
MIZI. Is' wahr? ...
FRITZ. Aber, ich konnt' nicht. Sie haben ja gesehen, ich war mit Bekannten in der Loge, und da hab' ich mich nachher nicht losmachen können.
MIZI. Ja, von den schönen Damen haben Sie sich nicht losmachen können. Glauben Sie, wir haben Sie nicht gesehen von der Gallerie aus?
FRITZ. Ich hab' euch ja auch gesehn ...
MIZI. Sie sind rückwärts in der Loge gesessen. –
FRITZ. Nicht immer.
MIZI. Aber meistens. Hinter einer Dame mit einem schwarzen Samtkleid sind Sie gesessen und haben immer Parodierende Bewegung. so hervorgeguckt.
FRITZ. Sie haben mich aber genau beobachtet.
MIZI. Mich geht's ja nichts an! Aber wenn ich die Christin' wär' ... Warum hat denn der Theodor nach dem Theater Zeit? Warum muß der nicht mit Bekannten soupieren gehn?
THEODOR stolz. Warum muß ich nicht mit Bekannten soupieren gehn? ...
Es klingelt.
MIZI. Das ist die Christin'.
FRITZ eilt hinaus.
THEODOR. Mizi, du könntest mir einen Gefallen tun.
MIZI fragende Miene.
THEODOR. Vergiß – auf einige Zeit wenigstens – deine militärischen Erinnerungen.
MIZI. Ich hab' ja gar keine.
THEODOR.
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