Nur her damit!

LONI geht ab in die Hütte.

TRAUDL zu Baumiller. Ja wo kommt's denn her?

BAUMILLER. Vom Sonnenberg.

TRAUDL. Was! Spöttisch. Da habt's g'rad den nächst'n Weg g'macht; das muß i sag'n.

LEHNL. Hat ihn ja der Pauli g'führt; und so wie der Herr Pfarrer sagt, alle Weg' führ'n nach Rom, so führ'n bei dem alle Weg' nach der Weglalm, wenn d' Loni da is.

LONI tritt mit einer Schüssel voll Milch aus der Hütte und stellt dieselbe auf die an der Außenwand der Hütte angebrachte Bank. Kommen's, Herr Fritz, da setz'n's Ihnen her.

BAUMILLER geht nach der Bank, schiebt seinen Rucksack darunter und beginnt zu essen.

TRAUDL. Und i mach' jetzt, daß i weiter komm', sonst wird's mir z' dunk'l. Also b'hüt' euch Gott bei 'nander Geht nach dem Hintergrunde.

BAUMILLER UND LONI. B'hüt' Gott!

LEHNL. B'hüt' di Gott, alte Pelzhaub'n!

LOISL der Nandl ein Stück Weges begleitet hat, stößt auf die abgehende Traudl. Gehst schon wieder? Gelt, bring' mir 's nächstemal 'was von Ettal mit.

TRAUDL. Ja, a g'weiht's Wachsstöck'l. Geht ab.

LOISL. Das is g'scheidt; nachher kann i dir gleich heimleucht'n!

LONI zu Pauli, der sich zur Seite des Brunnens auf einen Stein gesetzt hat. Is dem Herrn vielleicht auch 'was g'fällig?

LEHNL. Wie magst frag'n, den speist ja d' Lieb'!

LONI. Mit dir hab' i net g'red't!

PAULI. Sonst war's wohl so Brauch auf der Alm, daß man a Schüß'l Milch kriegt.

LONI. Thät' halt 's Maul aufmach'n. I kann dir net 'neinschau'n in' Mag'n. Ab nach der Hütte.

LOISL. Pauli, hast dein Schweg'lpfeiferl net bei dir?

PAULI. I schon.

LOISL. Schenk' mir's.

PAULI. Wenn i amal stirb.

LOISL. Wann stirbst denn?

PAULI. Ja, das weiß i net!

LOISL. Das dauert mir z'lang. Thu's 'raus, nachher blas'n wir mit einander.

PAULI.