He, Rülpsius! Stülpsius!
RÜPEL. Rülpsius und Stülpsius! Kommt nur, ich will euch schon rülpsen und stülpsen. Ich fürchte mich vor keinem Teufel.
Zwei Teufel kommen.
WAGNER. Wie nun, mein Herr? Wollt ihr nun mein Diener sein?
RÜPEL. Ja, ja, guter Wagner, bringt nur die Teufel weg.
WAGNER. Geister, fort! Nun, Bursche, folge mir.
RÜPEL. Ich folge Herr, aber hört einmal, Meister, wollt ihr mich das Beschwörungshandwerk nicht lehren?
WAGNER. Ja, Kerl, ich will dich lehren dich zu verwandeln in einen Hund, oder in eine Katze, oder in eine Maus, oder in eine Ratze, oder was du sonst willst.
RÜPEL. Ein Hund, eine Katze, eine Maus, eine Ratze! O braver Wagner!
WAGNER. Schuft, nenne mich Herr Wagner und sieh dich vor, daß du ordentlich gehst, und laß dein rechtes Auge immer diametrisch auf meine linke Ferse geheftet sein, daß du mögest quasi vestigias nostras in sistere.
RÜPEL. Gut, Herr, verlaßt euch auf mich.
Beide ab.
Faustus im Studierzimmer.
FAUST.
Jetzo, Faustus,
Bist du verdammt, nichts kann dich mehr erretten.
Was hilft's denn, noch an Gott und Himmel denken?
Fort, all das eitle Hirngespinnst! – Verzweifle,
Verzweifl' in Gott, vertrau' auf Beelzebub!
Nein, geh' nicht rückwärts, Faustus, sei entschlossen! –
Was schwankst du? Oh, es tönt was in mein Ohr:
Schwör' ab die Magik, kehr' zu Gott zurück –
Wie, liebt dich denn der Gott?
Der Gott, dem du dienst, ist dein eigner Wille,
Und darin steht der Beelzebub zu oberst.
Ihm will ich Kirchen und Altäre baun
Und neugebor'ner Kinder Blut ihm opfern.
Zwei Engel treten auf.
BÖSER ENGEL.
Geh' vorwärts, Faust, in dieser großen Kunst!
GUTER ENGEL.
Mein lieber Faust, laß die verruchte Kunst.
FAUST.
Zerknirschung, Beten, Reue – wo beginnen?
GUTER ENGEL.
Noch Wege giebt's, die dich zum Himmel führen.
BÖSER ENGEL.
Nur Spiegelfechterei, mondsüchtge Weisheit,
Die jeden Sinn verrückt, der daran glaubt.
GUTER ENGEL.
Freund Faustus, denk' an Gott und Göttliches.
BÖSER ENGEL.
Nein, Faustus, denk' an Ehr' und Reichthum nur!
Beide ab.
FAUST.
Reichthum! –
Ja, soll nicht mein die Herrschaft Emden werden,
Wenn Mephostophilis mir dienstbar ist?
Weß Macht befürcht' ich? Faust, du bist im Hafen.
Drum fort, ihr Zweifel, komm, Mephosto, komm,
Und bring' mir frohe Zeitung aus der Hölle.
Ist's Mitternacht nicht? Mephostophilis,
Veni, veni, o Mephostophilis!
Mephostophilis tritt auf.
FAUST.
Nun sprich, was meldet Lucifer, dein Herr?
MEPHOSTOPHILIS.
Daß ich den Faust zeitlebens soll begleiten,
Wenn du den Dienst mit deiner Seele zahlst.
FAUST.
Hab' ich die nicht um dich schon dran gewagt?
MEPHOSTOPHILIS.
Doch jetzt sollst du es feierlich bestät'gen
Und sie mit eignem Blute ihm verschreiben:
Denn diese Sicherheit will Lucifer.
Ist dir's nicht recht, muß ich zurück zur Hölle.
FAUST.
Halt, Mephostophilis, und sage mir,
Was frommt wohl meine Seele deinem Herrn?
MEPHOSTOPHILIS.
Ei nun, sie hilft sein Königreich erweitern.
FAUST.
Ist das der Grund, daß er uns so versucht?
MEPHOSTOPHILIS.
Solamen miseris socios habuisse doloris.
FAUST.
Wie? Habt ihr, die ihr quält, auch Qual zu leiden?
MEPHOSTOPHILIS.
So harte Qual, wie alle Menschengeister.
Doch sag' mir, Faust, soll deine Seel' ich haben,
Und gleich bin ich dein Sclav und folge dir,
Und geb' dir mehr, als Witz du hast zu fordern.
FAUST.
Ja, Mephostophilis, ich geb' sie ihm.
MEPHOSTOPHILIS.
Dann, Faustus, stich dir herzhaft in den Arm
Und binde deine Seele, daß mein Herr sie
Den und den Tag abfordern kann zu eigen,
Und dann sei du so groß wie Lucifer.
FAUST.
Sieh, Mephostophilis, wie dir zu Liebe
Faust sich den Arm zersticht, mit eignem Blut
Zu eigen sich dem Lucifer verschreibt,
Dem Erzherrn und Regenten ewger Nacht.
Sieh, wie das Blut von meinem Arme tröpfelt
Und laß es deinem Wunsch gefällig seyn.
MEPHOSTOPHILIS.
Aber, Faustus,
Schreib' den Kontrakt in forma juris lieber.
FAUST.
Ich bin's zufrieden! Aber, sieh, Mephosto,
Mein Blut gefriert, ich kann nicht weiterschreiben.
MEPHOSTOPHILIS.
Ich hol' dir Feuer, um es aufzuthauen.
Mephostophilis ab.
FAUST.
Was mag dieß Starren meines Bluts bedeuten?
Ist's nicht zufrieden, daß das Blatt ich schreibe?
Was strömt es nicht, daß ich kann weiter schreiben?
Faustus giebt seine Seele – da, da starrt' es –
Dürft' ich das nicht? Ist nicht die Seele mein?
Drum schreibe fort – Faustus giebt seine Seele –
Mephostophilis kömmt mit einer Feuerpfanne.
MEPHOSTOPHILIS.
Sieh, Faustus, hier ist Feuer – Halt es dran.
FAUST.
So, jetzt läuft wieder hell das Blut heraus,
Nun werd' ich gleich damit zu Ende seyn.
MEPHOSTOPHILIS.
Was soll man nicht um solche Seele thun!
FAUST.
Consummatum est, der Kontrakt ist fertig;
Faust hat die Seele Lucifern verschrieben. –
Doch, was will diese Schrift auf meinem Arm?
Homo fuge! Und wohin soll ich fliehen?
Will ich zum Himmel, reißt er mich zur Hölle.
Mich täuscht mein Aug' – es steht ja nichts geschrieben –
Und doch, ich seh' es hell, da steht's geschrieben:
Homo fuge! doch Faustus kann nicht fliehn.
MEPHOSTOPHILIS.
Ich muß ihm etwas zur Erheitrung holen.
Ab.
Teufel treten auf und geben dem Faust Kronen und reiche Kleider. Sie tanzen und verschwinden. Mephostophilis kömmt.
FAUST.
Was heißt das Schauspiel, Mephostophilis?
MEPHOSTOPHILIS.
Nichts, Faust, es soll dein Herz nur was erheitern
Und zeigen, was Magie vollbringen kann.
FAUST.
Kann ich dergleichen Geister immer rufen?
MEPHOSTOPHILIS.
Ja, Faust, und Größres noch als dieses thun.
FAUST.
Dann Mephostophilis, nimm diesen Zettel,
Worin ich Leib und Seele euch verschreibe,
Doch mit Bedingung, daß auch du erfüllst
Des gegenseitigen Kontrakts Artikel.
MEPHOSTOPHILIS.
Faust, bei der Höll' und Lucifern beschwör' ich's,
Zu halten die Versprechen zwischen uns.
FAUST.
Dann hör', ich les' es, Mephostophilis.
Unter folgenden Bedingungen:
Erstens, daß Faustus ein Geist werde in Form und Substanz.
Zweitens, daß Mephostophilis sein Diener werde und unter seinem Befehle stehe.
Drittens, daß Mephostophilis für ihn thue und bringe, was er verlangt.
Viertens, daß er in seinem Hause und in seinem Zimmer unsichtbar um ihn sei.
Letztens, daß er besagtem Johannes Faustus zu jeder Stunde erscheine, in was Gestalt und Form es diesem beliebt.
Gegen diese Bedingungen gebe ich, Johannes Faustus von Wittenberg, Doktor, durch dieses Schreiben meine Seele und meinen Leib dem Lucifer, dem Fürsten von Osten und seinem Minister Mephostophilis und verleihe ihnen nach Ablauf von vierundzwanzig Jahren, sofern bis dahin die oben geschriebenen Artikel von ihnen nicht verletzt worden sind, unumschränkte Gewalt, besagten Johannes Faustus zu holen oder holen zu lassen, mit Leib und Seele, und ihm eine beliebige Behausung bei sich anzuweisen.
Eigenhändig unterschrieben: Johannes Faustus.
MEPHOSTOPHILIS.
Faust, giebst du dieß als deine Handschrift mir?
FAUST.
Ja nimm und laß den Teufel dir's bezahlen.
MEPHOSTOPHILIS.
So, Faust, nun fordere nur, was dir beliebt.
FAUST.
Zuerst will ich dich nach der Hölle fragen,
Sag' mir, wo ist der Ort, den wir so nennen?
MEPHOSTOPHILIS.
Unter dem Himmel.
FAUST.
Ja, da sind alle Dinge – aber wo da?
MEPHOSTOPHILIS.
Tief in dem Schooße dieser Elemente,
Darin gequält wir ewig leben müssen.
Die Höll' ist ohne Gränzen, nicht beschlossen
In einem Raume – wo wir sind, ist Hölle
Und wo die Höll' ist, sind auch ewig wir,
Und, kurz zu seyn, wenn diese Welt vergeht
Und jede Kreatur geläutert wird,
Wird alles Hölle seyn, was nicht ist Himmel.
FAUST.
Ich denke doch, die Höll' ist nur ein Mährchen.
MEPHOSTOPHILIS.
Denk's immer, bis du's besser wirst erfahren.
FAUST.
Wie, glaubst du, Faust müss' ein Verdammter sein?
MEPHOSTOPHILIS.
Jawohl, nothwendig, denn hier ist der Zettel,
Darin die Seele Lucifern du giebst.
FAUST.
Ja, und den Leib auch – Wenig soll's mich kümmern.
Denkst du, ich sei solch süßlicher Phantast,
Nach diesem Leben eine Qual zu träumen?
Nein, das sind Possen, alter Weiber Mährchen.
MEPHOSTOPHILIS.
Doch steht ein Beispiel hier des Gegentheils,
Ich sag', ich bin verdammt und in der Hölle.
FAUST.
Nun, ist's hier Hölle, will ich gern verdammt seyn.
Was, schlafen, essen, reden und spaziren?
Doch, das bei Seite, schaffe mir ein Weib,
Das schönste Mädchen in den deutschen Landen,
Denn ich bin üppig von Natur und geil
Und kann nicht länger leben ohne Weib.
MEPHOSTOPHILIS.
Gut, Faustus, gleich sollst du ein Weibchen haben.
Er citirt einen weiblichen Teufel.
FAUST.
Was ist das für ein Anblick?
MEPHOSTOPHILIS.
Nun, Faust, du wolltest ja ein Weibchen haben.
FAUST.
Das ist 'ne Hure – nein, ich will kein Weib.
MEPHOSTOPHILIS.
Die Heirath ist ein feierlicher Spaß,
Und hast du lieb mich, denk' nicht mehr daran.
Ich will die schönsten Dirnen dir erlesen
Und jeden Morgen vor dein Bette bringen:
Was deinem Blick gefällt, dein Herz soll's haben,
Und wär' das Kind keusch wie Penelope,
Und weise wie die Saba und so schön
Wie Lucifer vor seinem Falle strahlte.
Hier, nimm dies Büchlein und gebrauch' es wohl:
Die Linien nachgezogen, das giebt Gold;
Beschreibst du diesen Zirkel auf dem Boden,
Kömmt Blitz und Donner, Sturm und Wirbelwind;
Sprich die drei Wort' andächtig vor dich hin,
Gleich werden Panzermänner dir erscheinen,
Bereit, was du gebietest, zu vollführen.
FAUST.
Dank dir, Mephosto, für das süße Buch,
Ich will es theuer wie mein Leben halten.
Beide ab.
Faustus in seinem Studirzimmer und Mephostophilis.
FAUST.
Betracht' ich so den Himmel, dann bereu' ich
Und fluche dir, boshafter Höllengeist,
Der du mich dieser Freuden hast beraubt.
MEPHOSTOPHILIS.
War's nicht dein eigner Wille? dank' dir selber.
Doch denkst, der Himmel sei solch herrlich Ding?
Ich sag' dir, Faust, er ist nicht halb so schön,
Als du und jeder andre Mensch auf Erden.
FAUST.
Beweise das.
MEPHOSTOPHILIS.
Für euch ist er gemacht, drum seid ihr mehr.
FAUST.
Für uns ist er gemacht? Ja, auch für mich!
Fahr' hin denn Zauberei, ich will bereuen.
Zwei Engel treten auf.
GUTER ENGEL.
Faustus, bereu', noch wird sich Gott erbarmen.
BÖSER ENGEL.
Du bist ein Geist, Gott kann sich nicht erbarmen.
FAUST.
Wer flüstert mir in's Ohr, ich sei ein Geist?
Wär' ich ein Teufel, Gott kann sich erbarmen,
Ja, Gott wird sich erbarmen, fühl' ich Reue.
BÖSER ENGEL.
Ha, aber Faust wird nimmer Reue fühlen.
Beide ab.
FAUST.
Mein Herz ist Stein, ich kann nicht mehr bereuen,
Kaum kann ich glauben, Heil und Himmel nennen.
Gift, Schwerdter, Stränge und vergiftet Stahl
Liegt vor mir da, von hinnen mich zu schaffen:
Und lange schon hätt' ich gethan die That,
Hielt der Zerknirschung nicht die Lust noch Stand.
Hat nicht Homer, der blinde, mir gesungen
Von Paris Liebe, von Oenonens Tod?
Und der die Mauern Thebens auferbaut,
Mit seiner süßen Harfe Wunderklängen,
Hat er nicht mit Mephosto musicirt?
Wie sollt' ich sterben oder feig verzweifeln?
Ich bin entschlossen, Faust soll nicht bereuen.
Komm her, Mephosto, laß uns disputiren,
Sprich von der göttlichen Astrologie.
Sag', giebt es noch viel Sphären ob dem Mond?
Sind alle Himmelskörper nur ein Globus
Von der Beschaffenheit, wie unsre Erde?
MEPHOSTOPHILIS.
So wie die Elemente, so die Himmel.
Vom Monde aus bis zu dem Götterhimmel,
Ein' in die andre Sphäre eingefächert,
Drehn sie vereint sich doch um eine Axe,
Deß Grenzpunkt ist der Welten weiter Pol:
Auch sind die Namen Mars, Saturn und Zeus,
Erdichtet nicht, es sind des Abends Sterne.
FAUST. Aber haben sie alle eine Bewegung, sowohl situ als tempore?
MEPHOSTOPHILIS. Alle bewegen sich in vierundzwanzig Stunden um die Pole der Welt, aber sie differiren –
FAUST.
Die Schülerfragen kann mir Wagner lösen.
Hast du, Mephosto, keinen größern Witz?
Wer kennt nicht der Planeten Doppelbahn?
Das nennen wir bei uns Fuchsfragen. Aber sage mir,
hat jede Sphäre eine Herrschaft oder intelligentia?
MEPHOSTOPHILIS. Ja.
FAUST. Wie viel Himmel oder Sphären giebt es?
MEPHOSTOPHILIS. Neun: die sieben Planeten, das Firmament und der Götterhimmel.
FAUST. Aber giebt es denn nicht auch coelum igneum et crystallinum?
MEPHOSTOPHILIS. Nein, Faustus, das sind lauter Fabeln.
FAUST. So löse mir denn diese Frage: Warum sind nicht Konjunktionen, Oppositionen, Aspekte, Eklipsen alle immer zu einer Zeit? Warum haben wir in einem Jahre mehr, in dem andern weniger?
MEPHOSTOPHILIS. Per inaequalem motum respectu totius.
FAUST. Gut, das wäre beantwortet. Nun sage mir, wer hat die Welt erschaffen?
MEPHOSTOPHILIS. Ich will nicht.
FAUST. Süßer Mephostophilis, sag' es mir.
MEPHOSTOPHILIS. Bring' mich nicht auf, Faust.
FAUST. Schurke, habe ich nicht verpflichtet, mir alles zu sagen, was ich wissen will?
MEPHOSTOPHILIS.
Ja, was nicht gegen unsre Herrschaft ist.
Dieß ist's – du bist verdammt, denk' an die Hölle.
FAUST.
Faust, denke an Gott, der die Welt erschaffen hat!
MEPHOSTOPHILIS.
Vergiß es nicht.
Mephostophilis ab.
FAUST.
Ha, fort, verfluchter Geist, zur schwarzen Hölle!
Du hast verdammt des armen Faustus Seele.
Die beiden Engel treten auf.
BÖSER ENGEL.
Zu spät!
GUTER ENGEL.
Nimmer zu spät, wenn Faust bereuen will.
BÖSER ENGEL.
Wenn du bereust, zerstücken dich die Teufel.
GUTER ENGEL.
Bereu' und keiner soll ein Haar dir krümmen.
Beide ab.
FAUST.
O Christus, mein Erlöser, mein Erlöser,
Hilf und erlös' des armen Faustus Seele!
Lucifer, Beelzebub und Mephostophilis treten auf.
LUCIFER.
Christ kann dich nicht erlösen, der gerecht ist,
Ich bin der Einzge, der um dich sich kümmert.
FAUST.
O, wer bist du, der mich so schrecklich anblickt?
LUCIFER.
Ich bin Lucifer,
Und dies ist mein Gefährte, Prinz der Hölle.
FAUST.
O Faust, sie kommen, um dich abzuholen.
BEELZEBUB.
Wir kommen, dir zu sagen, daß du frevelst.
LUCIFER.
Du rufst den Christ an gegen den Kontrakt.
BEELZEBUB.
Du sollst an Gott nicht denken.
LUCIFER.
Denk' an den Teufel.
BEELZEBUB.
Und an seine Großmutter.
FAUST.
Ich will es nimmer wieder mir vergeben,
Ich schwöre, nie gen Himmel mehr zu schaun.
LUCIFER.
So zeige dich als unsren treuen Diener,
Und höchlich wolln wir dich dafür belohnen.
BEELZEBUB.
Faustus, wir sind gekommen aus der Hölle,
Dir hier ein Zeitvertreibchen vorzumachen.
Setz dich, du sollst die sieben Todessünden
In leiblichen Gestalten vor dir sehn.
FAUST.
Der Anblick soll so lieblich für mich sein
Wie Eden für den Adam bei der Schöpfung.
LUCIFER.
Sprich nicht von Eden, sieh nur nach dem Schauspiel
Geh', Mephostophilis, hol' sie herein.
Die sieben Todsünden treten auf.
BEELZEBUB.
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