Da sagt uns wohl einer:

ja, du gehst mir ins Blut, dieses Zimmer, der Frühling

füllt sich mit dir… Was hilfts, er kann uns nicht halten,

wir schwinden in ihm und um ihn. Und jene, die schön sind,

o wer hält sie zurück? Unaufhörlich steht Anschein

auf in ihrem Gesicht und geht fort. Wie Tau von dem Frühgras

hebt sich das Unsre von uns, wie die Hitze von einem

heißen Gericht. O Lächeln, wohin? O Aufschaun:

neue, warme, entgehende Welle des Herzens–;

weh mir: wir sinds doch. Schmeckt denn der Weltraum,

in den wir uns lösen, nach uns? Fangen die Engel

wirklich nur Ihriges auf, ihnen Entströmtes,

oder ist manchmal, wie aus Versehen, ein wenig

unseres Wesens dabei? Sind wir in ihre

Züge soviel nur gemischt wie das Vage in die Gesichter

schwangerer Frauen? Sie merken es nicht in dem Wirbel

ihrer Rückkehr zu sich. (Wie sollten sie’s merken.)

 

Liebende könnten, verstünden sie’s, in der Nachtluft

wunderlich reden. Denn es scheint, daß uns alles

verheimlicht. Siehe, die Bäume sind; die Häuser,

die wir bewohnen, bestehn noch. Wir nur

ziehen allem vorbei wie ein luftiger Austausch.

Und alles ist einig, uns zu verschweigen, halb als

Schande vielleicht und halb als unsägliche Hoffnung.

 

Liebende, euch, ihr in einander Genügten,

frag ich nach uns. Ihr greift euch. Habt ihr Beweise?

Seht, mir geschiehts, daß meine Hände einander

inne werden oder daß mein gebrauchtes

Gesicht in ihnen sich schont. Das giebt mir ein wenig

Empfindung. Doch wer wagte darum schon zu sein?

Ihr aber, die ihr im Entzücken des anderen

zunehmt, bis er euch überwältigt

anfleht: nicht mehr; die ihr unter den Händen

euch reichlicher werdet wie Traubenjahre;

die ihr manchmal vergeht, nur weil der andre

ganz überhand nimmt; euch frag ich nach uns. Ich weiß,

ihr berührt euch so selig, weil die Liebkosung verhält,

weil die Stelle nicht schwindet, die ihr, Zärtliche,

zudeckt; weil ihr darunter das reine

Dauern verspürt. So versprecht ihr euch Ewigkeit fast

von der Umarmung. Und doch, wenn ihr der ersten

Blicke Schrecken besteht und die Sehnsucht am Fenster,

und den ersten gemeinsamen Gang, ein Mal durch den Garten:

Liebende, seid ihrs dann noch? Wenn ihr einer dem andern

euch an den Mund hebt und ansetzt: Getränk an Getränk:

o wie entgeht dann der Trinkende seltsam der Handlung.

Erstaunte euch nicht auf attischen Stelen die Vorsicht

menschlicher Geste? war nicht Liebe und Abschied

so leicht auf die Schultern gelegt, als wär es aus anderm

Stoffe gemacht als bei uns? Gedenkt euch der Hände,

wie sie drucklos beruhen, obwohl in den Torsen die Kraft steht.

Diese Beherrschten wußten damit: so weit sind wirs,

dieses ist unser, uns so zu berühren; stärker

stemmen die Götter uns an. Doch dies ist Sache der Götter.

Fänden auch wir ein reines, verhaltenes, schmales

Menschliches, einen unseren Streifen Fruchtlands

zwischen Strom und Gestein. Denn das eigene Herz übersteigt

uns

noch immer wie jene. Und wir können ihm nicht mehr

nachschaun in Bilder, die es besänftigen, noch in

göttliche Körper, in denen es größer sich mäßigt.

İKİNCİ AĞIT

Her melek korkunçtur. Yine de, eyvah,

sizleri şakıyorum, nerdeyse öldürücü kuşları ruhun,

bilerek sizleri. Hani Tobias’ın yaşadığı çağ?

Işıyanlardan biri durmuştu gösterişsiz kapısında evin,

yol için kılık değiştirmiş biraz, korkunçluğu gitmiş bile;

(delikanlı delikanlıya, nasıl öyle bakıyordu merakla).

O korkunç Ulu Melek şimdi yıldızların ardından

bize doğru bir adım yanaşıverse,

yüreğimiz ağzımıza gelirdi. Kimlersiniz?

 

Erken olmuşlar, evrenin doymuşları, siz,

o yüksek sıradağlar, tankızılı dorukları bütün

yaratılışın, – serpilen tanrılığın çiçek tozları,

ışığın eklemleri, geçitler, merdivenler ve tahtlar,

özden uzaylar, sevinçten kalkan’lar, siz, fırtınayla esrimiş

duygunun kaynaşmaları ve ansızın, tek tek,

aynalar: Taşıp akmış öz güzelliğini

yine kendi yüzüne toplayıp alan.

 

Çünkü bizler duydukça azalıyoruz; bizler

geçiyoruz verdiğimiz solukla; közden köze

hafifliyor kokumuz. Belki biri çıkıp diyecek: Evet,

içimde kan oluyorsun, bu oda ve bahar seninle

doluyor… Neye yarar, bizi tutamaz o da;

onun içinde, onun çevresinde eksiliriz. Ya onlar, güzeller,

onları kim tutabilir? Yüzlerinde o görünüş

aralıksız belirip siliniyor. Bizim olan gidiyor bizden

sabah çimeninde çiy gibi, ısısı gibi

ısıtılmış bir yemeğin. Nereye, ey gülümseyiş? Ey bakış:

Yeni, sıcak, tutulmaz dalgası yüreğin;–

yazık: İşte buyuz biz. Dağılıp eridiğimiz evren

boşluğunda kalır mı ardımızdan bizim tadımız?

Yalnız kendilerinden taşmış olanı mı toplar melekler,

yoksa bizim özümüzden de bir şeyler bulunur mu yanlışlıkla

arada? Biz gebe kadınların yüzlerinde görülen

o belli belirsiz şey gibi mi karışmışız

çizgilerine onların? Kendilerine geri dönüşün burgacında

bunu duymazlar bile. (Nasıl duyarlardı ki.)

 

Sevenlerin elinden gelirdi, anlasalar, şaşılacak bir konuşma

gece yelinde. Öyle görünüyor çünkü, her şey gizlemekte

bizi. Bak, ağaçlar sürüp giden, oturduğumuz evler

duruyor daha.