Kein Gedanken.

SONDERS. Was will Er also hier?

MELCHIOR. Sie müssen wissen, sowohl Sie als die Fräulein müssen wissen, ich bin da mit mein Herrn!

SONDERS. Was geht das uns an? –

MELCHIOR. Na ja, wenn Sie die wär'n, die – dann ging's Ihnen wohl sehr viel an, aber wie gesagt, bei Ihnen sind es ganz andere Verhältnisse. –

SONDERS. Ich glaube, Er ist betrunken.

 

 

Zwölfter Auftritt

Ein Kellner. Die Vorigen.

 

KELLNER. Die Schokolade ist serviert.

SONDERS. Wo hast du für uns gedeckt?

KELLNER. Wo Ew. Gnaden früher gesessen sind, in der Laube.

SONDERS. Komm, liebe Marie!

MARIE. Ach August, es schickt sich nicht.

 

Beide ab, der Kellner folgt.

 

 

Dreizehnter Auftritt

Melchior allein.

 

MELCHIOR. Die sagt immer: es schickt sich nicht, geht aber doch wieder in die Laube, das is klassisch. Ab.

 

 

Vierzehnter Auftritt

Madame Knorr, Frau von Fischer, Weinberl, Christoph.

Weinberl führt Frau von Fischer, Christoph Madame Knorr, Frau von Fischer trägt einen Burnus mit Hut und Schleier in Farbe und Fasson ganz jenen von Marien ähnlich.

 

FRAU VON FISCHER zu Weinberl. Ich begreife nicht, mein Lieber, was dir eingefallen ist, daß du den Wag'n fortfahren ließest? –

MADAME KNORR. Hier bekommen wir ja wieder Wägen soviel wir wollen.

CHRISTOPH. O ja, wenn man kein Geld anschaut.

WEINBERL leise zu Christoph. Ich werd' sehr bald kein Geld anschauen, denn ich werd' gleich keins mehr haben. Laut zu Frau von Fischer. Weißt du, Liebe, ich hab' geglaubt, es is angenehmer, wenn wir zu Fuß nach Hause gehen.

FRAU VON FISCHER. Zu Fuß? –

MADAME KNORR. Aha, im Mondschein mit dir dahinschlendern und schwärmen hat er wollen.

WEINBERL. Ja, schlendern und schwärmen.

CHRISTOPH zu Madame Knorr. Und wir hätten auch das Unsrige geschwärmt.

MADAME KNORR. O Sie schlimmer Cousin!

WEINBERL. Ja ja, gehn wir zu Fuß, das is so schwärmerisch Beiseite. und so billig.

FRAU VON FISCHER. Warum nicht gar, der Abend ist kühl, willst du mich morgen krank wissen?

MADAME KNORR.