Und der ist auch heute wieder megageil für mich und ich hoffe auch für Volker.
Ich bin da und wir haben Sex, noch vor dem Frühstück. Volkers Körper ist noch so schön warm und ich schmuse mich an ihn. Komisch, durch ihn habe ich wieder entdeckt, dass ich nicht nur harten, geilen Sex will, sondern auch gerne in seinen starken Armen liege. Mich von seinen erfahrenen Händen überall streicheln lasse und die körperliche Nähe brauche und sehr genieße. Mit ihm ist es ganz anders als mit meinen „Gästen“, die dafür bezahlen, mich für kurze Zeit haben zu können. Sie haben nicht mich, sie haben nur meinen Körper. Da kann ich mich nie fallen lassen, da ich die Oberhand behalten muss, sonst kann dieses Geschäft gefährlich werden. Aber ich meine, ich bekomme das ganz gut hin. Doch das verfolgt mich jetzt auch in mein Privatleben, da ich mich vielleicht auch deshalb nicht so leicht fallen lassen kann. Obwohl ich das bei Volker wirklich zu gern würde.
Hungrig gehen wir nach oben zum Frühstück. An der Zimmertür hängt ein Schild, dass bis zehn Uhr das Zimmer geräumt sein muss. Somit wird es wohl das letzte Mal gewesen sein, dass wir Sex hatten. Kaum wieder im Zimmer zieht sich Volker wieder aus und geht ins Bett. Ich glaube, ich habe in diesem Moment ziemlich dumm aus der Wäsche geguckt, da ich damit nicht gerechnet habe.
Er winkt mich zu sich und ich ziehe mich auch schnell aus. Oh Mann, ich kann gar nicht mehr zählen, wie oft wir in den letzten Tagen Sex hatten. Ich bin ja schon so richtig süchtig danach. Noch mal genieße ich, wie erfahren und einfühlsam Volker ist. Ich hätte ihm ja gerne den Gefallen getan, dass er mich von hinten ficken kann, obwohl ich damit gegen eine Regel meines damaligen DOM verstoßen hätte. Daran habe ich in diesem Moment nicht gedacht; umso länger Volker bei mir ist, umso mehr verblasst schon jetzt die andere Geschichte. Aber leider tut mir das momentan nur weh. Der Königsfick muss also noch etwas warten, aber wenn mich mal jemand anal nehmen darf, dann Volker. Er wird sehr behutsam sein und mich so heranführen, dass es mir auch Spaß macht.
Es ist schon nach elf und wir müssen wohl oder übel vernünftig sein und uns anziehen. Volkers Zug nach München fährt gegen Mittag. Er hat ja noch allerhand vor zum Oktoberfest und ich, na ja, muss leider hier bleiben. Ich spüre, dass mir Volker nicht so wirklich glaubt, dass ich nicht mit kann und es mir wirklich sehr, sehr leid tut. Aber es nützt nichts, zu Hause bei mir hängt eh schon der Haussegen schief und ich will meinen Mann nicht reizen, da ich ja vordergründig gesagt habe, dass ich wegen dem Goldgeschäft nach München fahre.
Nun ist es soweit, wir sitzen im Auto und fahren zum Hauptbahnhof. Irgendwie kommt jetzt keine richtige Stimmung mehr auf, so als ob wir beide bemüht wären, nicht an den Abschied zu denken. Wir lassen die Taschen im Auto und holen erst mal die Fahrkarte für Volker. Das ist erledigt und wir gehen wieder zum Auto. Wir trinken zusammen im Stehen noch ein Bier und dann ist es höchste Zeit sich zu verabschieden.
1 comment