Und wenn es nur noch brave Kerls wären! Aber so ist's die Menge. (Ab.)
(Sickingen. Maria.)
Maria. Ich bitte Euch, lieber Sickingen, geht nicht von meinem Bruder!
Seine Reiter, Selbitzens, Eure sind zerstreut; er ist allein,
Selbitz ist verwundet auf sein Schloß gebracht, und ich fürchte alles.
Sickingen. Seid ruhig, ich gehe nicht weg.
(Götz kommt.)
Götz. Kommt in die Kirch, der Pater wartet. Ihr sollt mir in einer
Viertelstund ein Paar sein.
Sickingen. Laßt mich hier.
Götz. In die Kirch sollt Ihr jetzt.
Sickingen. Gern—und darnach?
Götz. Darnach sollt Ihr Eurer Wege gehn.
Sickingen. Götz!
Götz. Wollt Ihr nicht in die Kirche?
Sickingen. Kommt, kommt!
Lager
Hauptmann. Ritter.
Hauptmann. Wie viel sind's in allem?
Ritter. Hundertundfunfzig.
Hauptmann. Von vierhunderten! Das ist arg. Jetzt gleich auf und grad gegen Jagsthausen zu, eh er sich erholt und sich uns wieder in Weg stellt.
III. Akt, Szene 3
Jagsthausen
Götz. Elisabeth. Maria. Sickingen.
Götz. Gott segne euch, geb euch glückliche Tage, und behalte die, die er euch abzieht, für eure Kinder.
Elisabeth. Und die laß er sein, wie ihr seid: rechtschaffen! Und dann laßt sie werden, was sie wollen.
Sickingen. Ich dank euch. Und dank Euch, Maria. Ich führte Euch an den Altar, und Ihr sollt mich zur Glückseligkeit führen.
Maria. Wir wollen zusammen eine Pilgrimschaft nach diesem fremden gelobten Lande antreten.
Götz. Glück auf die Reise!
Maria.
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