Herz aus Eis Read Online
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© 2007 by Jane Porter
Originaltitel: „At The Greek Boss’s Bidding“
erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London
in der Reihe: MODERN ROMANCE
Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.
© Deutsche Erstausgabe in der Reihe: JULIA
Band 1780 (20/1) 2007 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg
Übersetzung: SAS
Fotos: RJB Photo Library
Veröffentlicht als eBook in 07/2011 - die elektronische Version stimmt mit der Printversion überein.
ISBN: 978-3-86295-797-2
Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.
eBook-Herstellung und Auslieferung:
readbox publishing, Dortmund
Der Verkaufspreis dieses Bandes versteht sich einschließlich der gesetzlichen Mehrwertsteuer.
Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:
ROMANA, BACCARA, BIANCA, MYSTERY, MYLADY, HISTORICAL
PROLOG
Der Helikopter schlug auf dem zerklüfteten, mit Schnee bedeckten Berghang auf.
Glas barst, Metall riss, hohe Flammen schossen auf und warfen ihren tödlichen Schein in einem wilden Höllentanz auf die weiße Gletscherwelt.
Ohne etwas sehen zu können, zerrte Kristian Koumantaros an seinem Sicherheitsgurt. Der Hubschrauber legte sich zur Seite und rutschte ein paar Meter den Abhang hinunter. Überall Feuer. Sengende Hitze schloss Kristian ein. Er riss weiter an dem Gurt. Der Verschluss klemmte.
Rauch drang in seine Lungen und machte Kristian das Atmen unmöglich.
Leben und Tod. Seine Gedanken trübten sich. Leben und Tod hingen jetzt also von einem verklemmten Gurtverschluss ab. Eigentlich waren Entscheidungen über Leben und Tod nicht anders als alle anderen Entscheidungen. Man tat, was man tun musste, und scherte sich keinen Deut um mögliche Konsequenzen.
Das Tosen der Feuersbrunst wurde lauter. Der Schnee gab nach, der Helikopter rutschte unaufhaltsam weiter bergab.
Gütiger Himmel! Kristian streckte die Arme vor, doch da war nichts, woran er sich hätte festhalten können. Der Helikopter stürzte donnernd den Berghang hinunter.
Nur eine weitere Lawine, dachte Kristian noch. Der Lärm war ohrenbetäubend.
Und dann wurde es schwarz um ihn.
1. KAPITEL
„Ohi. Nein“, die barsche tiefe Stimme konnte niemand anderem gehören als Kristian Koumantaros selbst. „Kein Interesse. Schick sie wieder weg.“
Elizabeth Hatchet stand in der Halle vor der Bibliothek und atmete tief durch. Ihr Entschluss stand fest, auch wenn es nicht leicht werden würde. Aber nichts an dem Fall Kristian Koumantaros war leicht. Weder der Unfall noch die Zeit der Reha, auch nicht die Lage des Wohnsitzes.
Sie hatte zwei volle Tage gebraucht, um hierherzukommen. Erst der Flug von London nach Athen, dann eine endlose Fahrt nach Sparta und schließlich das Geruckel auf dem Eselskarren, bei dem ihr die Zähne geklappert hatten, um diesen fast unzugänglichen Berg hinaufzukommen.
Warum ein Mensch, noch dazu jemand, der weder laufen noch sehen konnte, in einem ehemaligen Kloster auf einem irrsinnig steilen Berg im Taygetos-Gebirge auf dem Peloponnes lebte, war ihr völlig unbegreiflich. Aber jetzt, da sie endlich hier war, würde sie sich sicherlich nicht so schnell fortschicken lassen.
„Aber, kyrios“, hörte sie eine zweite Stimme und erkannte den griechischen Hausdiener, der sie an der Tür empfangen hatte. „Sie hat eine lange und beschwerliche Reise hinter sich …“
„Ich hab die Nase gestrichen voll von ‚First Class Reha‘! Von wegen, erste Klasse. Ausgemachter Blödsinn!“
Elizabeth schloss die Augen und zählte still bis zehn.
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