Was gewinn ich?
Es muß vollzogen werden, Mortimer!
Und ich muß die Vollziehung anbefehlen.
Mich immer trifft der Haß der Tat. Ich muß
Sie eingestehn, und kann den Schein nicht retten.
Das ist das Schlimmste!
MORTIMER.
Was bekümmert dich
Der böse Schein, bei der gerechten Sache?
ELISABETH.
Ihr kennt die Welt nicht, Ritter. Was man scheint,
Hat jedermann zum Richter, was man ist, hat keinen.
Von meinem Rechte überzeug ich niemand,
So muß ich Sorge tragen, daß mein Anteil
An ihrem Tod in ewgem Zweifel bleibe.
Bei solchen Taten doppelter Gestalt
Gibts keinen Schutz als in der Dunkelheit.
Der schlimmste Schritt ist, den man eingesteht,
Was man nicht aufgibt, hat man nie verloren.
MORTIMER ausforschend.
Dann wäre wohl das Beste –
ELISABETH schnell.
Freilich wärs
Das Beste – O mein guter Engel spricht
Aus Euch. Fahrt fort, vollendet, werter Sir!
Euch ist es Ernst, Ihr dringet auf den Grund,
Seid ein ganz andrer Mann als Euer Oheim –
MORTIMER betroffen.
Entdecktest du dem Ritter deinen Wunsch?
ELISABETH.
Mich reuet, daß ichs tat.
MORTIMER.
Entschuldige
Den alten Mann. Die Jahre machen ihn
Bedenklich. Solche Wagestücke fodern
Den kecken Mut der Jugend –
ELISABETH schnell.
Darf ich Euch –
MORTIMER.
Die Hand will ich dir leihen, rette du
Den Namen, wie du kannst –
ELISABETH.
Ja, Sir! Wenn Ihr
Mich eines Morgens mit der Botschaft wecktet:
Maria Stuart, deine blutge Feindin,
Ist heute Nacht verschieden!
MORTIMER.
Zählt auf mich.
ELISABETH.
Wann wird mein Haupt sich ruhig schlafen legen?
MORTIMER.
Der nächste Neumond ende deine Furcht.
ELISABETH.
– Gehabt Euch wohl, Sir! Laßt es Euch nicht leid tun,
Daß meine Dankbarkeit den Flor der Nacht
Entlehnen muß – Das Schweigen ist der Gott
Der Glücklichen – die engsten Bande sinds,
Die zärtesten, die das Geheimnis stiftet!
Sie geht ab.
Sechster Auftritt
Mortimer allein.
Geh, falsche, gleisnerische Königin!
Wie du die Welt, so täusch ich dich. Recht ists,
Dich zu verraten, eine gute Tat!
Seh ich aus wie ein Mörder? Lasest du
Ruchlose Fertigkeit auf meiner Stirn?
Trau nur auf meinen Arm und halte deinen
Zurück, gib dir den frommen Heuchelschein
Der Gnade vor der Welt, indessen du
Geheim auf meine Mörderhilfe hoffst,
So werden wir zur Rettung Frist gewinnen!
Erhöhen willst du mich – zeigst mir von ferne
Bedeutend einen kostbarn Preis – Und wärst
Du selbst der Preis und deine Frauengunst!
Wer bist du Ärmste, und was kannst du geben?
Mich locket nicht des eiteln Ruhmes Geiz!
Bei ihr nur ist des Lebens Reiz –
Um sie, in ewgem Freudenchore, schweben
Der Anmut Götter und der Jugendlust,
Das Glück der Himmel ist an ihrer Brust,
Du hast nur tote Güter zu vergeben!
Das eine Höchste, was das Leben schmückt,
Wenn sich ein Herz, entzückend und entzückt,
Dem Herzen schenkt in süßem Selbstvergessen,
Die Frauenkrone hast du nie besessen,
Nie hast du liebend einen Mann beglückt!
– Ich muß den Lord erwarten, ihren Brief
Ihm übergeben. Ein verhaßter Auftrag!
Ich habe zu dem Höflinge kein Herz,
Ich selber kann sie retten, ich allein,
Gefahr und Ruhm und auch der Preis sei mein!
Indem er gehen will, begegnet ihm Paulet.
Siebenter Auftritt
Mortimer. Paulet.
PAULET.
Was sagte dir die Königin?
MORTIMER.
Nichts, Sir.
Nichts – von Bedeutung.
PAULET fixiert ihn mit ernstem Blick.
Höre, Mortimer!
Es ist ein schlüpfrig glatter Grund, auf den
Du dich begeben. Lockend ist die Gunst
Der Könige, nach Ehre geizt die Jugend.
– Laß dich den Ehrgeiz nicht verführen!
MORTIMER.
Wart Ihrs nicht selbst, der an den Hof mich brachte?
PAULET.
Ich wünschte, daß ichs nicht getan. Am Hofe
Ward unsers Hauses Ehre nicht gesammelt.
Steh fest, mein Neffe. Kaufe nicht zu teuer!
Verletze dein Gewissen nicht!
MORTIMER.
Was fällt Euch ein? Was für Besorgnisse!
PAULET.
Wie groß dich auch die Königin zu machen
Verspricht – Trau ihrer Schmeichelrede nicht.
Verleugnen wird sie dich, wenn du gehorcht,
Und ihren eignen Namen reinzuwaschen,
Die Bluttat rächen, die sie selbst befahl.
MORTIMER.
Die Bluttat sagt Ihr –
PAULET.
Weg mit der Verstellung!
Ich weiß, was dir die Königin angesonnen,
Sie hofft, daß deine ruhmbegierge Jugend
Willfährger sein wird als mein starres Alter.
Hast du ihr zugesagt? Hast du?
MORTIMER.
Mein Oheim!
PAULET.
Wenn dus getan hast, so verfluch ich dich,
Und dich verwerfe –
LEICESTER kommt.
Werter Sir, erlaubt
Ein Wort mit Eurem Neffen. Die Monarchin
Ist gnadenvoll gesinnt für ihn, sie will,
Daß man ihm die Person der Lady Stuart
Uneingeschränkt vertraue – Sie verläßt sich
Auf seine Redlichkeit –
PAULET.
Verläßt sich – Gut!
LEICESTER.
Was sagt Ihr, Sir?
PAULET.
Die Königin verläßt sich
Auf ihn, und ich, Mylord, verlasse mich
Auf mich und meine beiden offnen Augen.
Er geht ab.
Achter Auftritt
Leicester. Mortimer.
LEICESTER verwundert.
Was wandelte den Ritter an?
MORTIMER.
Ich weiß es nicht – Das unerwartete
Vertrauen, das die Königin mir schenkt –
LEICESTER ihn forschend ansehend.
Verdient Ihr, Ritter, daß man Euch vertraut?
MORTIMER ebenso.
Die Frage tu ich Euch, Mylord von Leicester.
LEICESTER.
Ihr hattet mir was ingeheim zu sagen.
MORTIMER.
Versichert mich erst, daß ichs wagen darf.
LEICESTER.
Wer gibt mir die Versicherung für Euch?
– Laßt Euch mein Mißtraun nicht beleidigen!
Ich seh Euch zweierlei Gesichter zeigen
An diesem Hofe – Eins darunter ist
Notwendig falsch, doch welches ist das wahre?
MORTIMER.
Es geht mir ebenso mit Euch, Graf Leicester.
LEICESTER.
Wer soll nun des Vertrauens Anfang machen?
MORTIMER.
Wer das Geringere zu wagen hat.
LEICESTER.
Nun! Der seid Ihr!
MORTIMER.
Ihr seid es! Euer Zeugnis,
Des vielbedeutenden, gewaltgen Lords,
Kann mich zu Boden schlagen, meins vermag
Nichts gegen Euren Rang und Eure Gunst.
LEICESTER.
Ihr irrt Euch, Sir. In allem andern bin ich
Hier mächtig, nur in diesem zarten Punkt,
Den ich jetzt Eurer Treu preisgeben soll,
Bin ich der schwächste Mann an diesem Hof,
Und ein verächtlich Zeugnis kann mich stürzen.
MORTIMER.
Wenn sich der allvermögende Lord Leicester
So tief zu mir herunterläßt, ein solch
Bekenntnis mir zu tun, so darf ich wohl
Ein wenig höher denken von mir selbst,
Und ihm in Großmut ein Exempel geben.
LEICESTER.
Geht mir voran im Zutraun, ich will folgen.
MORTIMER den Brief schnell hervorziehend.
Dies sendet Euch die Königin von Schottland.
LEICESTER schrickt zusammen und greift hastig darnach.
Sprecht leise Sir – Was seh ich! Ach! Es ist
Ihr Bild!
Küßt es und betrachtet es mit stummem Entzücken.
MORTIMER der ihn während des Lesens scharf beobachtet.
Mylord, nun glaub ich Euch!
LEICESTER nachdem er den Brief schnell durchlaufen.
Sir Mortimer! Ihr wißt des Briefes Inhalt?
MORTIMER.
Nichts weiß ich.
LEICESTER.
Nun! Sie hat Euch ohne Zweifel
Vertraut –
MORTIMER.
Sie hat mir nichts vertraut. Ihr würdet
Dies Rätsel mir erklären, sagte sie.
Ein Rätsel ist es mir, daß Graf von Leicester,
Der Günstling der Elisabeth, Mariens
Erklärter Feind und ihrer Richter einer,
Der Mann sein soll, von dem die Königin
In ihrem Unglück Rettung hofft – Und dennoch
Muß dem so sein, denn Eure Augen sprechen
Zu deutlich aus, was Ihr für sie empfindet.
LEICESTER.
Entdeckt mir selbst erst, wie es kommt, daß Ihr
Den feurgen Anteil nehmt an ihrem Schicksal,
Und was Euch ihr Vertraun erwarb.
MORTIMER.
Mylord,
Das kann ich Euch mit wenigem erklären.
Ich habe meinen Glauben abgeschworen
Zu Rom, und steh im Bündnis mit den Guisen.
Ein Brief des Erzbischofs zu Reims hat mich
Beglaubigt bei der Königin von Schottland.
LEICESTER.
Ich weiß von Eurer Glaubensänderung,
Sie ists, die mein Vertrauen zu Euch weckte.
Gebt mir die Hand. Verzeiht mir meinen Zweifel.
Ich kann der Vorsicht nicht zu viel gebrauchen,
Denn Walsingham und Burleigh hassen mich,
Ich weiß, daß sie mir laurend Netze stellen.
Ihr konntet ihr Geschöpf und Werkzeug sein,
Mich in das Garn zu ziehn –
MORTIMER.
Wie kleine Schritte
Geht ein so großer Lord an diesem Hof!
Graf! ich beklag Euch.
LEICESTER.
Freudig werf ich mich
An die vertraute Freundesbrust, wo ich
Des langen Zwangs mich endlich kann entladen.
Ihr seid verwundert, Sir, daß ich so schnell
Das Herz geändert gegen die Maria.
Zwar in der Tat haßt ich sie nie – der Zwang
Der Zeiten machte mich zu ihrem Gegner.
Sie war mir zugedacht seit langen Jahren,
Ihr wißts, eh sie die Hand dem Darnley gab,
Als noch der Glanz der Hoheit sie umlachte.
Kalt stieß ich damals dieses Glück von mir,
Jetzt im Gefängnis, an des Todes Pforten
Such ich sie auf, und mit Gefahr des Lebens.
MORTIMER.
Das heißt großmütig handeln!
LEICESTER.
– Die Gestalt
Der Dinge, Sir, hat sich indes verändert.
Mein Ehrgeiz war es, der mich gegen Jugend
Und Schönheit fühllos machte. Damals hielt ich
Mariens Hand für mich zu klein, ich hoffte
Auf den Besitz der Königin von England.
MORTIMER.
Es ist bekannt, daß sie Euch allen Männern
Vorzog –
LEICESTER.
So schien es, edler Sir – Und nun, nach zehn
Verlornen Jahren unverdroßnen Werbens,
Verhaßten Zwangs – O Sir, mein Herz geht auf!
Ich muß des langen Unmuts mich entladen –
Man preist mich glücklich – wüßte man, was es
Für Ketten sind, um die man mich beneidet –
Nachdem ich zehen bittre Jahre lang
Dem Götzen ihrer Eitelkeit geopfert,
Mich jedem Wechsel ihrer Sultanslaunen
Mit Sklavendemut unterwarf, das Spielzeug
Des kleinen grillenhaften Eigensinns,
Geliebkost jetzt von ihrer Zärtlichkeit,
Und jetzt mit sprödem Stolz zurückgestoßen,
Von ihrer Gunst und Strenge gleich gepeinigt,
Wie ein Gefangener vom Argusblick
Der Eifersucht gehütet, ins Verhör
Genommen wie ein Knabe, wie ein Diener
Gescholten – O die Sprache hat kein Wort
Für diese Hölle!
MORTIMER.
Ich beklag Euch, Graf.
LEICESTER.
Täuscht mich am Ziel der Preis! Ein andrer kommt,
Die Frucht des teuren Werbens mir zu rauben.
An einen jungen blühenden Gemahl
Verlier ich meine langbeseßnen Rechte,
Heruntersteigen soll ich von der Bühne,
Wo ich so lange als der Erste glänzte.
Nicht ihre Hand allein, auch ihre Gunst
Droht mir der neue Ankömmling zu rauben.
Sie ist ein Weib, und er ist liebenswert.
MORTIMER.
Er ist Kathrinens Sohn. In guter Schule
Hat er des Schmeichelns Künste ausgelernt.
LEICESTER.
So stürzen meine Hoffnungen – ich suche
In diesem Schiff bruch meines Glücks ein Brett
Zu fassen – und mein Auge wendet sich
Der ersten schönen Hoffnung wieder zu.
Mariens Bild, in ihrer Reize Glanz,
Stand neu vor mir, Schönheit und Jugend traten
In ihre vollen Rechte wieder ein,
Nicht kalter Ehrgeiz mehr, das Herz verglich,
Und ich empfand, welch Kleinod ich verloren.
Mit Schrecken seh ich sie in tiefes Elend
Herabgestürzt, gestürzt durch mein Verschulden.
Da wird in mir die Hoffnung wach, ob ich
Sie jetzt noch retten könnte und besitzen.
Durch eine treue Hand gelingt es mir,
Ihr mein verändert Herz zu offenbaren,
Und dieser Brief, den Ihr mir überbracht,
Versichert mir, daß sie verzeiht, sich mir
Zum Preise schenken will, wenn ich sie rette.
MORTIMER.
Ihr tatet aber nichts zu ihrer Rettung!
Ihr ließt geschehn, daß sie verurteilt wurde,
Gabt Eure Stimme selbst zu ihrem Tod!
Ein Wunder muß geschehn – Der Wahrheit Licht
Muß mich, den Neffen ihres Hüters, rühren,
Im Vatikan zu Rom muß ihr der Himmel
Den unverhofften Retter zubereiten,
Sonst fand sie nicht einmal den Weg zu Euch!
LEICESTER.
Ach, Sir, es hat mir Qualen gnug gekostet!
Um selbe Zeit ward sie von Talbots Schloß
Nach Fotheringhay weggeführt, der strengen
Gewahrsam Eures Oheims anvertraut.
Gehemmt ward jeder Weg zu ihr, ich mußte
Fortfahren vor der Welt, sie zu verfolgen.
Doch denket nicht, daß ich sie leidend hätte
Zum Tode gehen lassen! Nein, ich hoffte,
Und hoffe noch, das Äußerste zu hindern,
Bis sich ein Mittel zeigt, sie zu befrein.
MORTIMER.
Das ist gefunden – Leicester, Euer edles
Vertraun verdient Erwiderung. Ich will sie
Befreien, darum bin ich hier, die Anstalt
Ist schon getroffen, Euer mächtger Beistand
Versichert uns den glücklichen Erfolg.
LEICESTER.
Was sagt Ihr? Ihr erschreckt mich. Wie? Ihr wolltet –
MORTIMER.
Gewaltsam auftun will ich ihren Kerker,
Ich hab Gefährten, alles ist bereit –
LEICESTER.
Ihr habt Mitwisser und Vertraute! Weh mir!
In welches Wagnis reißt Ihr mich hinein!
Und diese wissen auch um mein Geheimnis?
MORTIMER.
Sorgt nicht. Der Plan ward ohne Euch entworfen,
Ohn Euch wär er vollstreckt, bestünde sie
Nicht drauf, Euch ihre Rettung zu verdanken.
LEICESTER.
So könnt Ihr mich für ganz gewiß versichern,
Daß in dem Bund mein Name nicht genannt ist?
MORTIMER.
Verlaßt Euch drauf! Wie? So bedenklich, Graf,
Bei einer Botschaft, die Euch Hülfe bringt!
Ihr wollt die Stuart retten und besitzen,
Ihr findet Freunde, plötzlich, unerwartet,
Vom Himmel fallen Euch die nächsten Mittel –
Doch zeigt Ihr mehr Verlegenheit als Freude?
LEICESTER.
Es ist nichts mit Gewalt. Das Wagestück
Ist zu gefährlich.
MORTIMER.
Auch das Säumen ists!
LEICESTER.
Ich sag Euch, Ritter, es ist nicht zu wagen.
MORTIMER bitter.
Nein, nicht für Euch, der sie besitzen will!
Wir wollen sie bloß retten, und sind nicht so
Bedenklich –
LEICESTER.
Junger Mann, Ihr seid zu rasch
In so gefährlich dornenvoller Sache.
MORTIMER.
Ihr – sehr bedacht in solchem Fall der Ehre.
LEICESTER.
Ich seh die Netze, die uns rings umgeben.
MORTIMER.
Ich fühle Mut, sie alle zu durchreißen.
LEICESTER.
Tollkühnheit, Raserei ist dieser Mut.
MORTIMER.
Nicht Tapferkeit ist diese Klugheit, Lord.
LEICESTER.
Euch lüstets wohl, wie Babington zu enden?
MORTIMER.
Euch nicht, des Norfolks Großmut nachzuahmen.
LEICESTER.
Norfolk hat seine Braut nicht heimgeführt.
MORTIMER.
Er hat bewiesen, daß ers würdig war.
LEICESTER.
Wenn wir verderben, reißen wir sie nach.
MORTIMER.
Wenn wir uns schonen, wird sie nicht gerettet.
LEICESTER.
Ihr überlegt nicht, hört nicht, werdet alles
Mit heftig blindem Ungestüm zerstören,
Was auf so guten Weg geleitet war.
MORTIMER.
Wohl auf den guten Weg, den Ihr gebahnt?
Was habt Ihr denn getan, um sie zu retten?
– Und wie? Wenn ich nun Bube gnug gewesen,
Sie zu ermorden, wie die Königin
Mir anbefahl, wie sie zu dieser Stunde
Von mir erwartet – Nennt mir doch die Anstalt,
Die Ihr gemacht, ihr Leben zu erhalten.
LEICESTER erstaunt.
Gab Euch die Königin diesen Blutbefehl?
MORTIMER.
Sie irrte sich in mir, wie sich Maria
In Euch.
LEICESTER.
Und Ihr habt zugesagt? Habt Ihr?
MORTIMER.
Damit sie andre Hände nicht erkaufe,
Bot ich die meinen an.
LEICESTER.
Ihr tatet wohl.
Dies kann uns Raum verschaffen.
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