Sein Lächeln war so jäh erloschen, wie Mr. Elmer es noch nie gesehen hatte.

»Geheiratet?« fragte der Fremde scharf. »Wer hat geheiratet?« Mr. Elmer stöhnte über die Dummheit des Mannes.

»Oktober … Ihre verrückte Idee … Sie holte den Ring einfach aus Sams Tasche, hat sich ohne weiteres gebückt und den Ring genommen. ›Hier ist er - hier ist der Ring‹, sagte sie. ›Wie ist Ihr Name?‹ und dieser ›Penner‹ antwortete … Was hat er denn gesagt, Lee?«

Mr. Water hatte es vergessen. Es war ihm auch ganz unwichtig. »Ich verstehe nicht … Dieses Mädchen - Oktober hieß sie, sagen Sie? - wollte einen Strolch heiraten?«

»Er war zudem betrunken«, sagte Mr. Water in einem Ton, als sei das die Erklärung für das sonderbare Benehmen Oktobers. »Sie wollte - und sie hat es auch getan«, sagte Mr. Elmer.

Der Mund des Fremden öffnete sich, sein Monokel fiel herunter. »Verheiratet! Doch nicht wirklich verheiratet?«

Die Herren Elmer und Water nickten, Sam nickte ungewollt. »Großer Gott!«

Andrew Elmer fiel das Herz in die Hosen. Wenn diese einfache Berichterstattung auf einen Fremden eine solche Wirkung hatte, und noch dazu auf einen Fremden, der augenscheinlich wenig empfindlich war, was für ein Aufsehen würde sie dann erst bei der Allgemeinheit erregen!

»Ich muß Ihnen gleich mitteilen, daß Oktober eigenartig ist … sie ist verrückt. Weiter nichts. Sie würde in einen Brunnen hineinspringen. Jawohl! Das hat sie selbst gesagt! ›Rührt mich nicht an, sonst springe ich. einfach hinein‹, sagte sie. Jawohl!«

»Heute nacht? Ist sie tatsächlich in den Brunnen gesprungen?« »Nein, Sir. Ich rede vom vorigen Herbst

»Sie hat einen Strolch geheiratet - tatsächlich geheiratet?« und dann, als die beiden ernst nickten, »mein Gott!« und bevor Mr. Elmer sprechen konnte: »Wo ist er denn?«

»Oktober«, setzte Mr. Elmer an.

»Lassen Sie doch Oktober!« Der Fremde lächelte wieder, aber mißmutig, »die wird wahrscheinlich hier sein. Wo ist der Strolch?« Lee Water deutete dramatisch auf die Tür. »Dort sind sie hinausgegangen, alle beide.«

Der Mann im Staubmantel wandte den Kopf.

»Alle beide?« wiederholte er mit plötzlicher Lebhaftigkeit. »Wie lange ist das her? In welcher Richtung sind sie gegangen?« Mr. Elmer zog seine große Taschenuhr heraus.

»Vor ungefähr einer halben Stunde«, sagte er. »Vor ungefähr einer halben Stunde, dort hinaus.«

Die Tür wurde zum Ausgangspunkt, die schwarze Nacht zum Ziel. Der Fremde schritt aus dem Haus. An der Gartenpforte standen vier Männer und sprachen miteinander.

»… hör mal - der Kerl war zu besoffen, wußte ja nicht, was er tat.