Das Gänsemädchen Aase und der kleine Mads
Die Krankheit
Das Begräbnis des kleinen Mads
XLIV. Bei den Lappen
XLV. Gen Süden! Gen Süden!
Der erste Reisetag
Auf dem Ostberge
Die Sage von Jämtland
XLVI. Die Sage vom Härjetal
XLVII. Värmland und Dalsland
XLVIII. Ein kleiner Herrenhof
XLIX. Das Gold auf der Schäre
Auf dem Wege nach dem Meer
Das Geschenk der Wildgänse
L. Silber im Meer
LI. Ein großer Herrenhof
Der alte Herr und der junge Herr
Die Sage von Westgotland
Der Gesang
LII. Die Reise nach Vemmenhög
LIII. Bei Holger Nielsens
Autorin und Werk
Selma Ottilia Lovisa Lagerlöf wurde am 20. November 1858 auf Gut Mårbacka in Schweden geboren. Sie war das vierte Kind der Familie nach den Brüder Daniel und Johann sowie der Schwester Anna. Vier Jahre später kam noch ihre jüngste Schwester Gerda auf die Welt. Ihr stand sie am nächsten.

Ein gesundheitliches Problem begleitete ihre Kindheit, das vielleicht auch ihren Blick fürs Leben prägte. Mit dreieinhalb Jahren bekam Selma Kinderlähmung. Als Folge dieser Krankheit hinkte sie, ein Umstand, der ihr in der sonst geborgenen Kindheit, Kummer bereitete. Viele Stationen ihres weiteren Lebens zeugten vielleicht deshalb von einer Sensibilität für Außenseiter und Schwache, sowohl in der Literatur als auch im Alltag.
Früh stand für Selma fest, das sie Schriftstellerin werden will. Mit sieben Jahren war sie von dieser Berufswahl überzeugt, mit vierzehn Jahren begann sie ihr Tagebuch zu schreiben um zu üben, aber erst mit zweiundzwanzig legt sie einer Zeitung ihre ersten Gedichte vor. Ein Misserfolg! Sie bekommt alle Gedichte wieder. Selma hört auf den Rat einer Freundin, beginnt sich auf eigene Beine zu stellen und nimmt die Herausforderung der Großstadt Stockholm an. Sie meldet sich dort im Lehrerinnen-Seminar an.
1885 wird sie in Landskrona Lehrerin. Das Schreiben hat sie nicht aufgegeben und inzwischen erscheinen auch Gedichte von ihr in einer Frauenzeitschrift. Aber erst mit 32 Jahre verändert ein Preisausschreiben, das sie auf Basis der ersten fünf Kapitel ihres geplanten Romans »Gösta Berling« gewinnt, ihr Leben. Nicht gleich, denn der dann fertiggestellte Roman, der 1891 erscheint, bekommt mehr Kritik als Zuspruch. Zwei Buchstaben ändern aber 1893 alles. In der Zeitung »Politiken« erschien eine Notiz über »Gösta Berling« unterzeichnet mit G. B. Der anerkannte dänische Kritiker Georg Brandes war auf ihrer Seite. Der Durchbruch und ihr Weg als Schriftstellerin führte ab jetzt nach oben.
1906 setzte sie einen Auftrag der schwedischen Schulbehörde um.
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