– Hier sind Noten, die Antwort verlangen.

PEER GYNT rauft sich das Haar.

Heißa! Recht so! So paßt es Peeren!

HUSSEIN.

Woll'n Sie mich mit einem Tunk beehren?

 

Verbeugt sich tief.

 

Ich bin eine Feder.

PEER GYNT verbeugt sich noch tiefer.

Und ich, wie Sie sehn,

Ein krimskramsig, kaiserlich Pergamen.

HUSSEIN.

Mein Schicksal, Herr Kaiser, hier kennt es ein jeder.

Ich gelt' für ein Sandfaß und bin eine Feder.

PEER GYNT.

Mein Schicksal, Herr Feder, ist, wenn Sie belieben, –

Ich bin ein Papier und werd' niemals beschrieben.

HUSSEIN.

Für meinen Beruf geht keinem der Verstand auf;

Sie nehmen mich alle und streun mit mir Sand auf!

PEER GYNT.

Ich lag einst als Buch in eines Weibes Schoß; –

Tu' recht oder schlecht, – 's ist ein Druckfehler bloß!

HUSSEIN.

Stell'n Sie sich vor, wie entsetzlich man leidet,

Als eine Feder, die nie jemand schneidet!

PEER GYNT macht einen Sprung.

Wissen Sie, was einen Renbock für Qual ankommt,

Der von oben herabspringt – und niemals im Tal ankommt?

HUSSEIN.

Ein Messer! Ich bin stumpf! Auf! Schneidet und schnitzt!

Die Welt geht unter, wenn niemand mich spitzt!

PEER GYNT.

's wär' schad' um die Welt, die, wie alles, was hausgemacht,

Den Herrgott bedünkte so wundervoll ausgedacht.

BEGRIFFENFELDT.

Hier ist ein Messer!

HUSSEIN ergreift es.

Ha, Tinte zu lecken!

Wollust, sich schneiden zu –!

 

Schneidet sich über den Hals.

 

BEGRIFFENFELDT weicht zur Seite.

Nur keine Flecken!

PEER GYNT in steigender Angst.

Haltet ihn!

HUSSEIN.

Haltet mich! Wort der Gnade!

Haltet die Feder! Papier aus der Lade!

 

Fällt um.

 

Ich bin abgenutzt. Nachschrift, – in Grabschriftstil:

Er lebt' und er starb als geführter Kiel!

PEER GYNT taumelt.

Was soll ich –! Was bin ich? Du großer –, halt' fest!

Ich bin alles, was Du willst, – ein Türk', ein Verbrecher,

Ein Bergtroll –; nur hilf; – das gab mir den Rest –!

 

Schreit.

 

Ich weiß nicht mehr, wie Du Dich nennen läßt – –

Hilf mir, Du, – aller Narren Fürsprecher!

 

Fällt in Ohnmacht.

 

BEGRIFFENFELDT mit einem Strohkranz in der Hand, macht einen Sprung und setzt sich rittlings über ihn.

Da ist er von sich selbst! Daß er

Im Staub die Krone denn empfange!

 

Drückt ihm den Kranz auf und ruft aus.

 

Der Selbstsucht Kaiser lebe lange!

SCHAFMANN im Käfig.

Es lebe hoch der große Peer!

 

Fünfter Akt

 

An Bord eines Schiffes in der Nordsee an der norwegischen Küste. Sonnenuntergang. Stürmisches Wetter.

 

Peer Gynt, ein kräftiger alter Mann mit eisgrauem Haar und Bart, steht hinten auf dem Hüttendeck. Er ist halb wie ein Seemann gekleidet, in Jacke und hohen Stiefeln. Sein Anzug ist etwas verschlissen und mitgenommen; er selbst wettergebräunt und mit einem härteren Gesichtsausdruck. Der Kapitän des Schiffes am Steuerrad beim Steuermannsmat. Die Mannschaft weiter vorn.

 

PEER GYNT.

Sieh da, der Halling in Wintertracht, –

Im Stolz seiner abendrotsamtenen Pracht!

Der Jökel dahinter, sein Bruder, greis,

Noch immer im Mantel von grünem Eis.

Der Folgefirn, der ist nun sonderlich fein, –

Liegt wie eine Jungfrau in schimmerndem Lein.

Laßt's lieber, Kinder, zu schabernacken,

Steht, wo ihr steht, ihr granitenen Wacken!

DER KAPITÄN ruft nach vorn.

Zwei Mann ans Rad; – und Laternen gesetzt!

PEER GYNT.

's kühlt steif.

DER KAPITÄN.

Wir werden heut Nacht noch gehetzt!

PEER GYNT.

Kann man von hier aus den Ronden sehn?

DER KAPITÄN.

Nein, – weil der Folgefirn vorgeschoben.

PEER GYNT.

Oder dann Blåhö?

DER KAPITÄN schüttelt den Kopf.

Vom Takelwerk droben

Sieht man, wenn's klar ist, den Galdhöppig stehn.

PEER GYNT.

Wo liegt wohl der Hårtejg?

DER KAPITÄN zeigt.

So dort in der Drehe.

PEER GYNT.

Jawohl.

DER KAPITÄN.

Sie sind hier bekannt, wie ich sehe.

PEER GYNT.

Ich kam einst vorüber als junger Tropf;

Und der Satz, wie man sagt, bleibt am längsten im Topf.

 

Spuckt aus und starrt auf die Küste.

 

Dort also, wo's dämmert in Schlucht und Kluft, –

Das Gebirgstal gähnt, eine schwärzliche Gruft, –

Und drunter, den Fjord hinab, hinauf, –

Dort also halten sich Menschen auf.

 

Sieht den Kapitän an.

 

Sie bauen zerstreut hier zu Lande.

DER KAPITÄN.

Ja, ja.

Das wohnt einander, weiß Gott, nicht nah.

PEER GYNT.

Sind wir vor Tag drin?

DER KAPITÄN.

So etwa, wenn's graut.

Wenn sich nicht zu viel zusammenbraut.

PEER GYNT.

Im Westen umzieht sich's.

DER KAPITÄN.

Das tut's.

PEER GYNT.

Lieber Mann,

Erinnern Sie mich, wenn wir abrechnen, dran, –

Ich will, wie man sagt, etwas Übriges tun

Für die Mannschaft –

DER KAPITÄN.

Danke!

PEER GYNT.

Kein Grund. Je nun, –

Ich war Goldgräber drüben und ward wieder arm; –

Fatum und ich, hm, wir stehn nicht sehr warm.

Sie wissen ja, was ich Sie aufheben hieß;

Das ist alles – was mir der Teufel noch ließ.

DER KAPITÄN.

Damit können Sie noch eine Ziffer sein,

Bei Ihnen zu Hause.

PEER GYNT.

Ich steh' ganz allein.

Den reichen Ekel erwartet keine Katze. –

Na ja, so gibt's auch kein Abgeschmatze!

DER KAPITÄN.

Da haben wir 's Wetter.

PEER GYNT.

Ja, wie gesagt, –

Hat's einer der Leute wirklich nötig,

So bin ich gern mit etwas erbötig –

DER KAPITÄN.

Das ist wacker! Die meisten sind recht geplagt;

Allen sind Weiber und Kinder zu nähren.

Mit der Heuer allein sind sie kärglich gestellt;

Doch bringen sie nun etwas extra Geld,

So gibt das ein Fest, dessen Folgen lang' währen.

PEER GYNT.

Was? Weib und Kinder haben sie? Sind

Verheiratet?

DER KAPITÄN.

Alle verheiratet. Doch

Der, dem's am dürftigsten geht, ist der Koch!

Bei ihm ist der nackte Hunger lieb Kind.

PEER GYNT.

Verheiratet? Werden erwartet zu Haus?

Erfreun durch ihr Kommen –? Wie?

DER KAPITÄN.

Nun ja, –

Wenn's auch arm Volk ist.

PEER GYNT.

Und sind sie dann da,

Was dann?

DER KAPITÄN.

So setzt wohl die Alte zum Schmaus

Was Übriges auf –

PEER GYNT.

Und Licht auf den Tisch?

DER KAPITÄN.

Auch zwei vielleicht; und einen Schnaps zum Fisch.

PEER GYNT.

Und dann plaudert man traulich zur Ofenwärme?

Hat die Kinderchen um sich? Dieses Gelärme!

Kein einziges hört das andre zu Ende, –

So freuen sie sich –?

DER KAPITÄN.

So wird's ja wohl sein.

Und drum wär' es wacker, Herr, wenn Sie die Spende

Zur Tat machen wollten –

PEER GYNT schlägt auf die Reling.

Nein! Dreimal nein!

Bin ich ein Narr? Wie? Was hätt' ich für Gründ',

Anderer Kindern mit Meinem zu frommen?

Hart genug bin ich so weit gekommen.

Niemand erwartet den alten Peer Gynt.

DER KAPITÄN.

Nun ja; wie Sie wollen; Ihr Geld gehört Ihnen.

PEER GYNT.

Stimmt! Mir selbst und sonst keinem, zu dienen.

Meine Rechnung, sobald es ankert, das Boot!

Kajüte von Panama hier herüber.

Sodann Branntwein der Mannschaft. Und sonst kein Stüber.

Geb' ich mehr, Kapitän, so schlagt mich tot!

DER KAPITÄN.

Ich schuld' Ihnen Quittung, mein Herr, nicht Schläge.

Doch verzeihn Sie; jetzt sind wir dem Sturm im Gehege.

 

Er geht aufs Vorderdeck. Es ist dunkel geworden; in der Kajüte wird Licht angezündet. Der Seegang nimmt zu. Nebel und dichte Wolken.

 

PEER GYNT.

Haben daheim einen Haufen Rangen; –

Geliebt in andrer Gemütern hangen; –

Andrer Gedanken Gegenstand sein – –!

Wann und wo denkt wohl irgendwer mein? –

Licht auf dem Tisch? Aus mit dem Funken!

Ich finde schon etwas –! Ich mach' sie betrunken; –

Keiner der Teufel soll nüchtern an Land.

Voll soll'n sie kommen zu Kindern und Frauen!

Fluchen soll'n sie; auf den Tisch hauen;

Schrecken die Ihren von Sinn und Verstand!

Weib soll'n und Kinder von Hause laufen – –!

All ihre Lust soll in Tränen ersaufen!

 

Das Schiff schlingert stark; er taumelt und hat Mühe sich zu halten.

 

Na, das nenn' ich ein Überholen.

Das Meer arbeitet, als würd's ihm befohlen.

Es ist noch es selbst hier in nördlichen Breiten,

Querköpfig, wild noch und bös wie vor Zeiten – –

 

Horcht.

 

Was sind das für Rufe?

DIE WACHE vorn.

Ein Wrack in Lee!

DER KAPITÄN mittschiffs, kommandiert.

Ruder hart Steuerbord! Dicht vorm Wind!

DER STEUERMANN.

Sind Leut' auf dem Wrack?

DIE WACHE.

Nur drei, wie ich seh'!

PEER GYNT.

Laßt's Heckboot hinab.

DER KAPITÄN.

Das sänk' gar geschwind.

 

Geht nach vorne.

 

PEER GYNT.

Wer denkt an so was?

 

Zu einigen von der Mannschaft.

 

Seid guten Muts!

Und wenn Euch der Pelz auch naß wird, was tut's!

DER BOOTSMANN.

Es ist unschaffbar bei solch einem Meer.

PEER GYNT.

Da rufen sie wieder. Der Wind wird schralen –

Koch, übernimmst Du's? Hurtig! Wir zahlen –

DER KOCH.

Nicht um zwanzig Pfund Sterling, Herr –

PEER GYNT.

Ihr Hunde! Ihr Memmen! Ihr könnt Euch verstocken!

Die Leut' haben Weiber und Kinder; die hocken

Daheim und warten –

DER BOOTSMANN.

Warten hält munter.

DER KAPITÄN.

Von der Sandbank abhalten!

DER STEUERMANN.

Da ging's unter.

PEER GYNT.

Wie still ward's mit eins –!

DER BOOTSMANN.

Tat's verehlichte Leut' ab,

So gibt's drei neubackne Witwen von heut ab.

 

Das Unwetter wächst. Peer Gynt geht das Deck nach hinten.

 

PEER GYNT.

Es gibt keinen Glauben mehr auf der Welt,

Kein Christentum mehr, wie's bezeugt und geschrieben steht; –

Man betet, tut Gutes wie's einem gefällt,

Bis daß man mit Gott ganz nach seinem Belieben steht.

Doch in solch einer Nacht ist mit ihm nicht zu handeln.

Die Kerle sei'n auf der Hut; denn – gewißlich! –

Mit Elefanten zu spielen ist mißlich! – –

Und da wagen sie's dreist mit ihm anzubandeln!

Ich, ich bin schuldlos; der Opferteller,

Kann ich beweisen, empfing meinen Heller.

Doch was hab' ich davon? – Es gibt zwar ein Wort:

Ein gut Gewissen ein sanft Ruhekissen.

Das hilft wohl auf trockenem Boden fort,

Doch taugt es auch nur einen Deut an Bord?

Da wird das Lamm mit den Böcken zerrissen.

Zur See kannst du niemals du selber sein,

Mußt mit den andern von Deck zu Freund Hein.

Schlägt die Stunde der Strafe für Bootsmann und Koch,

So heißt es fein mit in das naßkalte Loch; –

Als einzelner wird man da glatt übergangen,

Und – mitgefangen, heißt's, mitgehangen. –

Du warst zu fromm, Peter; das war dumm.

Jetzt lohnt dir Undank das ganze Wesen.

Weiß Gott, wär' ich jünger, ich sattelt' noch um,

Ging' hin und kehrte mit schärferem Besen.

Pah; noch ist es Zeit! Man soll von mir sagen:

Peer Gynt hat gelernt, den Kopf hoch zu tragen!

Den Hof will ich wieder, ob's biegt oder bricht; –

Ein Schloß soll draus werden, hochragend und licht.

Doch keinen will ich im Haus drinnen sehn!

Vorm Tor soll'n sie stehn und die Hüte drehn; –

Bitten und betteln, – das sei ihr Pläsier;

Doch keiner bekommt einen Schilling von mir; – –

Wenn mich das Schicksal immer bloß knechten kann,

So find' wohl auch ich Leut', mit denen ich rechten kann – –

DER FREMDE PASSAGIER steht im Dunkel an der Seite Peer Gynts und grüßt freundlich.

Guten Abend!

PEER GYNT.

Guten Abend! – Was wollen Sie hier –?

DER PASSAGIER.

Ich bin, zu dienen, Ihr Mitpassagier.

PEER GYNT.

Ich dachte, daß ich der einzige sei.

DER PASSAGIER.

Ein kleiner Irrtum, der nun vorbei.

PEER GYNT.

Doch ist mir, wo Sie bis heute staken, –

Ein Rätsel –

DER PASSAGIER.

Ich bin dem Tag nicht gut.

PEER GYNT.

Sie sind vielleicht krank? Sie sind weiß, wie ein Laken –

DER PASSAGIER.

Nein, danke, – mir war nie wohler zu Mut.

PEER GYNT.

Das stürmt heut!

DER PASSAGIER.

Ja, ein gesegneter Sturm.

PEER GYNT.

Gesegnet?

DER PASSAGIER.

Die See geht hoch wie ein Turm.

Köstlich! Mir wässern schon, Freund, die Kiefern!

Wie viele Wracks wird diese Nacht liefern; –

Und wie viele Leichen für Fisch und Wurm.

PEER GYNT.

Behüte!

DER PASSAGIER.

Sahn Sie schon einen gehenkt –

Erstickt – ertrunken –?

PEER GYNT.

Geschenkt! Geschenkt!

DER PASSAGIER.

Die Leichen lachen. Doch nur gezwungen;

Und die meisten bissen sich gern in die Zungen.

PEER GYNT.

Hören Sie auf –!

DER PASSAGIER.

Eine Frage bloß.

Bekäme das Schiff nun zum Beispiel 'nen Stoß –

Und sänke –

PEER GYNT.

Sie meinen, das könnt' geschehn?

DER PASSAGIER.

Wie soll ich Ihnen drauf Rede stehn?

Doch gesetzt nun, ich schwämme und Sie gingen drauf –

PEER GYNT.

Ach, Unsinn –

DER PASSAGIER.

Ich stell's nur als Mögliclikeit auf.

Doch, ist sie, wie hier, nicht gar allzu fern,

So sperrt man sich wohl nicht mit milden Gaben –

PEER GYNT greift in die Tasche.

Ah, Geld!

DER PASSAGIER.

Nein; – aber ich möchte gern

Ihren sehr geehrten Kadaver haben!

PEER GYNT.

Jetzt wird mir's zu bunt!

DER PASSAGIER.

Nur den Leichnam, verstehn Sie!

Es ist um der Wissenschaft willen –

PEER GYNT.

Jetzt gehn Sie!

DER PASSAGIER.

Ich bitte Sie, stell'n Sie sich doch zum Entgelt vor:

Ich öffne Sie kunstvoll und leg' Sie der Welt vor.

Ich gehe besonders dem Sitz der Träume nach, –

Und prüf' Ihnen außerdem kritisch die Säume nach –

PEER GYNT.

Vom Leib mir!

DER PASSAGIER.

Freund, – ein ertrunken Gespenst –!

PEER GYNT.

Lästrer! Sie reizen das Wetter! Das grenzt

Wahrlich an Tollheit! Wenn Sturmwind, Regen,

Seegang und, was da noch kommen kann,

Uns nun wirklich das Handwerk legen,

Ist Ihr Übermut schuld daran – –!

DER PASSAGIER.

Sie sind nicht bei Laune zu weitrem Verhandeln;

Die Zeit wird vielleicht Ihren Sinn noch wandeln – –

 

Grüßt freundlich.

 

Wir sehn uns beim Sinken, wenn nicht zuvor!

Ich hoffe, Sie sind dann bei besserm Humor.

 

In die Kajüte ab.

 

PEER GYNT.

Greuliches Volk, diese Wissenschaftskerle!

Solch ein Freidenkertum –

 

Zum Bootsmann, der vorübergeht.

 

He! Mein Mitpassagier, –

Freundchen, – was ist das für eine Perle?

DER BOOTSMANN.

Ich weiß von keinem als Ihnen hier.

PEER GYNT.

Von keinem –? Das wird immer unheimlicher.

 

Zum Jungmann, der aus der Kajüte kommt.

 

Wer ging durch die Tür dort?

DER JUNGMANN.

Der Schiffshund, Herr!

 

Geht weiter.

 

DIE WACHE ruft.

Land hart voraus!

PEER GYNT.

Mein Koffer auf Deck!

Meine Kasse!

DER BOOTSMANN.

Wir können jetzt nicht vom Fleck.

PEER GYNT.

's war nur Spaß, Kapitän! Eine bloße Nücke!

Ich helfe dem Koch; ich verdient' ja den Stock –

DER KAPITÄN.

Der Klüver sprang!

DER STEUERMANN.

Und da strich das Fock!

DER BOOTSMANN schreit von vorn.

Grund vorm Bug!

DER KAPITÄN.

Sie geht in Stücke.

 

Das Schiff stößt auf. Lärm und Verwirrung.

Unter Land zwischen Klippen und Brandung.

Das Schiff geht unter. Im Nebel erblickt man undeutlich die Jolle mit zwei Mann.