Na, worauf solln wir noch warten? Und um zehn muß ich in der Kasern sein.

DIRNE. Wie lang dienst denn schon?

SOLDAT. Was geht denn das dich an? Wohnst weit?

DIRNE. Zehn Minuten zum gehn.

SOLDAT. Das ist mir zu weit. Gib mir ein Pussel.

DIRNE küßt ihn. Das ist mir eh das liebste, wenn ich einen gern hab!

SOLDAT. Mir nicht. Nein, ich geh nicht mit dir, es ist mir zu weit.

DIRNE. Weißt was, komm morgen am Nachmittag.

SOLDAT. Gut is. Gib mir deine Adresse.

DIRNE. Aber du kommst am End nicht.

SOLDAT. Wenn ich dirs sag!

DIRNE. Du, weißt was – wenns dir zu weit ist heut abend zu mir – da ... da ... weist auf die Donau.

SOLDAT. Was ist das?

DIRNE. Da ist auch schön ruhig ... jetzt kommt kein Mensch.

SOLDAT. Ah, das ist nicht das Rechte.

DIRNE. Bei mir is immer das Rechte. Geh, bleib jetzt bei mir. Wer weiß, ob wir morgen nochs Leben haben.

SOLDAT. So komm – aber g'schwind!

DIRNE. Gib Obacht, da ist so dunkel. Wennst ausrutschst, liegst in der Donau.

SOLDAT. Wär eh das beste.

DIRNE. Pst, so wart nur ein bissel. Gleich kommen wir zu einer Bank.

SOLDAT.