Hat er Ihnen was tan? Dem möcht ichs zeigen! Was hat er Ihnen tan?
STUBENMÄDCHEN. Oh, nichts – ich hab nur gesehn, wie er mit die andern ist.
SOLDAT. Sagen S', Fräulein Marie ...
STUBENMÄDCHEN. Sie werden mich verbrennen mit Ihrer Zigarrn.
SOLDAT. Pahdon! – Fräul'n Marie. Sagen wir uns du.
STUBENMÄDCHEN. Wir sein noch nicht so gute Bekannte.
SOLDAT. Es können sich gar viele nicht leiden und sagen doch du zueinander.
STUBENMÄDCHEN. 's nächstemal, wenn wir ... Aber, Herr Franz –
SOLDAT. Sie haben sich meinen Namen g'merkt?
STUBENMÄDCHEN. Aber, Herr Franz ...
SOLDAT. Sagen S' Franz, Fräulein Marie.
STUBENMÄDCHEN. So sein S' nicht so keck – aber pst, wenn wer kommen tät!
SOLDAT. Und wenn schon einer kommen tät, man sieht ja nicht zwei Schritt weit.
STUBENMÄDCHEN. Aber um Gottes willen, wohin kommen wir denn da?
SOLDAT. Sehn S', da sind zwei grad wie mir.
STUBENMÄDCHEN. Wo denn? Ich seh gar nichts.
SOLDAT. Da ... vor uns.
STUBENMÄDCHEN. Warum sagen S' denn: zwei wie mir? –
SOLDAT. Na, ich mein halt, die haben sich auch gern.
STUBENMÄDCHEN. Aber geben S' doch acht, was ist denn da, jetzt wär ich beinah g'fallen.
SOLDAT. Ah, das ist das Gatter von der Wiesen.
STUBENMÄDCHEN. Stoßen S' doch nicht so, ich fall ja um.
SOLDAT. Pst, nicht so laut.
STUBENMÄDCHEN. Sie, jetzt schrei ich aber wirklich. – Aber was machen S' denn ... aber –
SOLDAT. Da ist jetzt weit und breit keine Seel.
STUBENMÄDCHEN.
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