Na, was ist denn? Ich geh nicht gern in der finstern.
STUBENMÄDCHEN. Sag, Franz, hast mich gern?
SOLDAT. Aber grad hab ichs gsagt, daß ich dich gern hab!
STUBENMÄDCHEN. Geh, willst mir nicht ein Pussel geben?
SOLDAT gnädig. Da ... Hörst – jetzt kann man schon wieder die Musik hören.
STUBENMÄDCHEN. Du möchtst am End gar wieder tanzen gehn?
SOLDAT. Na freilich, was denn?
STUBENMÄDCHEN. Ja, Franz, schau, ich muß zuhaus gehn. Sie werden eh schon schimpfen, mei Frau ist so eine ... die möcht am liebsten, man ging gar nicht fort.
SOLDAT. Na ja, geh halt zuhaus.
STUBENMÄDCHEN. Ich hab halt dacht, Herr Franz, Sie werden mich z'aus führen.
SOLDAT. Z'haus führen? Ah!
STUBENMÄDCHEN. Gehn S', es ist so traurig, allein z'haus gehn.
SOLDAT. Wo wohnen S' denn?
STUBENMÄDCHEN. Es ist gar nicht so weit – in der Porzellangasse.
SOLDAT. So? Ja, da haben wir ja einen Weg ... aber jetzt ists mir zu früh ... jetzt wird noch draht, heut hab ich über Zeit ... vor zwölf brauch ich nicht in der Kasern zu sein. I geh noch tanzen.
STUBENMÄDCHEN. Freilich, ich weiß schon, jetzt kommt die Blonde mit dem schiefen Gesicht dran!
SOLDAT. Ha! – Der ihr G'sicht ist gar nicht so schief.
STUBENMÄDCHEN. O Gott, sein die Männer schlecht. Was, Sie machens sicher mit einer jeden so.
SOLDAT. Das wär z'viel! –
STUBENMÄDCHEN. Franz, bitt schön, heut nimmer, – heut bleiben S' mit mir, schaun S' –
SOLDAT. Ja, ja, ist schon gut. Aber tanzen werd ich doch noch dürfen.
STUBENMÄDCHEN.
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