– Das neue Silber. – Zu Jean. Noch einmal die Stelle –
JEAN wiederholt sie.
GEHEIMERATH schlägt die Hände zusammen. Mon Dieu, que cela est touchant! Er trocknet die Augen. Zum Haushofmeister. Glace von Ananas! Winkt ihm zu gehen.
HAUSHOFMEISTER tritt zurück.
BEDIENTER meldet etwas dem Kammerdiener.
KAMMERDIENER dem Sekretär.
SEKRETÄR redet leise mit dem Geheimenrath.
GEHEIMERATH. Nein!
SEKRETÄR dem Kammerdiener. Nein!
KAMMERDIENER dem Bedienten. Nein!
BEDIENTER geht hinaus.
GEHEIMERATH. Könnte betteln, ginge mich nichts an.
JEAN hört auf zu geigen.
GEHEIMERATH. Fortgefahren!
JEAN geigt weiter.
Fünfter Auftritt.
Vorige. Herr von Wallenfeld.
HERR VON WALLENFELD tritt heftig ein. Vergebung, lieber Onkel, daß ich hier mich eindränge. –
GEHEIMERATH applauirt. Bravissimo, die Stelle!
HERR VON WALLENFELD. Kennen Sie mich gar nicht mehr?
GEHEIMERATH. Nein!
HERR VON WALLENFELD tritt näher zu ihm. Gerührt. Einst war ich Ihr Liebling!
GEHEIMERATH. Stallmeister!
STALLMEISTER tritt vor.
HERR VON WALLENFELD tritt zurück.
GEHEIMERATH. Vormittag den Postzug von Grauschimmeln; fahre auf Sanspareil. Um vier Uhr der zweisitzige Staatswagen, Schecken, blau und silbernes Geschirr, Pferde eingeflochten. Bedeutet ihm zu gehen.
STALLMEISTER tritt zurück.
GEHEIMERATH. Unterschreiben! –
SEKRETÄR rückt ihm das Tischchen vor.
GEHEIMERATH zu Jean. Ist genug! Sekretär gibt ihm etliche Dukaten. – Ist vom Herrn von Fernau. Er geigt es heute Abend bei der Fete.
JEAN verbeugt sich, und tritt mit dem Notenpulte zurück.
HERR VON WALLENFELD. Herr Onkel!
GEHEIMERATH zum Sekretär. Wie geht es mit der neuen Eisenschmelze?
SEKRETÄR. Präsentire hier allerunterthänigst die geschlossene Rechnung.
GEHEIMERATH sieht in die Papiere.
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