Was gibt's?
FRAU VON WALLENFELD legt ihre Hand auf seine Schulter.
KARL. Freuen uns alle herzlich, und wollen – und wollen – Er sieht ängstlich nach seiner Mutter.
FRAU VON WALLENFELD. Wollen dir immer mit Liebe –
KARL. – Herzlich wollen – wollen immer –
HERR VON WALLENFELD. Schon gut! Steht auf. Ich bedanke mich. Es ist ganz gut so.
KARL bleibt auf seiner Stelle stehen. Ich habe alles recht gut auswendig gewußt. Aber –
HERR VON WALLENFELD. Scharmant, recht brav! Er sucht in den Taschen, und findet nichts. Ich will dir hernach – Warte – da! Er findet eine Spielmarke von Perlenmutter. Da ist ein kleiner Fisch für dich, gehe hin, spiele damit.
KARL. Nein, ich darf nichts nehmen, ich habe es nicht gut gemacht. Er läuft fort.
Siebenter Auftritt.
Herr von Wallenfeld. Frau von Wallenfeld.
FRAU VON WALLENFELD. Hättest du ihn doch ausreden lassen! Er hat sich so sehr darauf gefreut.
HERR VON WALLENFELD geht unmuthig herum. Pah – Spielerei –
FRAU VON WALLENFELD. Wenigstens ist das Spiel unschädlich.
HERR VON WALLENFELD. Bien obligé, Madame.
FRAU VON WALLENFELD. Du bist unfreundlich gegen mich.
HERR VON WALLENFELD etwas lebhaft. Du bist – Er hält inne, und geht umher.
FRAU VON WALLENFELD da er stehen bleibt, geht sie zu ihm, und sagt gutmüthig. Was bin ich, lieber Fritz?
HERR VON WALLENFELD unmuthig. Zu freundlich.
FRAU VON WALLENFELD ist sehr betroffen, welches sie verbergen will, deshalb wendet sie sich etwas.
HERR VON WALLENFELD. Ich will noch eine Stunde schlafen; man soll mich nicht wecken. Geht ab.
FRAU VON WALLENFELD. Geduldig! und Muth für härtere Prüfungen! Sie geht umher, und bleibt stehen. Er wird wieder verloren haben. Er hat ja nun nichts mehr zu verlieren. Vielleicht wird das sein Gewinn. Gebe es Gott!
Achter Auftritt.
Jakob.
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