Warum ... Das ist – nicht recht von Ihnen, daß Sie wieder davon – sprechen!
WENDT. Nicht recht?! ... Warum?! ... Toni! Jetzt?
TONI. Das – geht ja doch nicht! Das geht ja doch nicht!
WENDT. Das – geht nicht?!
TONI. Nein! ... Ach Gott!
WENDT. Aber warum denn nicht?
TONI. Ach Gott!
WENDT. Es geht, Toni! Jetzt geht es! ... Wissen Sie: In diesen Tagen fand ich hier ein Buch!
TONI. Ein ... ein Buch?
WENDT. Ein einfaches Büchelchen! ... Zwei Bogen gelbes Konzeptpapier in ein Stück blaue Pappe geheftet. Mit solchem weißen Zwirn da! Jemand hatte es hier liegenlassen, aus Versehen!
TONI sehr verwirrt. Ein ... das ...
WENDT. Ich habe darin gelesen! ... Es waren allerlei Notizen darin! Tagebuchnotizen! Selbstbekenntnisse, die eine für sich gemacht hatte, die immer so still und bescheiden ist, alles mit sich selbst im stillen abmacht und auskämpft! ...
TONI weint heftiger. Ach! ... Warum haben Sie darin gelesen?
WENDT rückt näher zu ihr und sucht ihr ins Gesicht zu sehen. Ich war sehr, sehr glücklich, als ich das alles las!
TONI. Ach! Ich ... aber ich darf doch hier nicht fort!
WENDT. Du darfst nicht?! Toni! Bist du ... ich meine: Kannst du's hier – aushalten?! Bist du hier glücklich?!
TONI immer noch weinend. O Gott! O Gott!
WENDT sehr erregt.
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