Ab.

WAGEMANN. Nun ist ja wohl alles in Ordnung. Adieu, Herr Skaramuz.

SKARAMUZ. Ergebenster, bitte der Frau Gemahlin meine gehorsamste Empfehlung zu machen. Der Directeur geht ab. Vier Statisten bringen den Parnaß herein. Nur da hingestellt – so – etwas hier weiter her, damit ich den Souffleur besser hören kann. Er steigt hinauf und setzt sich. Recht schön sitzt es sich hier. – Wieviel trägt mir aber der Berg ein? Wer weiß mir das zu sagen? – Der Schatzmeister soll kommen.

SCHATZMEISTER tritt auf.

SKARAMUZ. Was trägt mir der Berg jährlich?

SCHATZMEISTER. Unter Dero Vorweser war der Kastalische Quell die einzige Einnahme.

SKARAMUZ. Was war das für ein Quell? Ein Gesundbrunnen etwa? ein Sauer- oder Schwefelbrunnen? Wurde er viel verschickt? Wie teuer verkaufte man die Flasche?

SCHATZMEISTER. Er wurde selten verschickt, und das wenige wurde verschenkt. Fast niemand wollte das Wasser gut finden; Ihr Vorweser, der ci-devant Apollon mochte es gern.

SKARAMUZ. Und weiter nichts? Hängt kein Vorwerk mit dem Berge zusammen, kein Wiesenwachs? Was hab ich an Vieh, an Gänsen, Hühnern und dergleichen einzunehmen?

SCHATZMEISTER. Von allen diesem weiß ich nichts.

SKARAMUZ. O so muß ich notwendig meine Grundstücke verbessern; da mag der Henker Euer Apoll sein, wenn so ein magres Einkommen bei der Stelle ist. – Und auch keine Zehnden?

SCHATZMEISTER. Nichts von dieser Art.

SKARAMUZ. Es sind doch etwa nicht noch gar Schulden auf dem Berg.

SCHATZMEISTER. Nein, Ihro Majestät.

SKARAMUZ. Nun, das ist gut. So müßt Ihr, Schatzmeister, aber gleich Geld aufnehmen, der Kreditor hat die erste Hypothek. – Steht der Parnaß in der Feuerkasse?

SCHATZMEISTER. O ja.

SKARAMUZ. So sind wir also vor Unglück gesichert. – Eine Brauerei und ein Backhaus soll da unten zu meinen Füßen angelegt werden.

SCHATZMEISTER. Ganz wohl.

SKARAMUZ. Die Gemein Weiden werden abgestellt; mit dem Pegasus und allem übrigen Vieh, das mir gehört, wird die Stallfütterung eingeführt.

SCHATZMEISTER.