Für sich. 's is all's eins, ich kann heißen wie ich will.

MADAME KNORR. Ich bin so überrascht, Herr von Geist –

CHRISTOPH für sich. Man sähet ihm's nicht an. –

MADAME KNORR. Und dieser junge Herr?

 

Auf Christoph zeigend.

 

WEINBERL. Ein meiniger Verwandter. –

MADAME KNORR. Aber warum hat man so eine wichtige Sach' vor einer intimen Freundin verheimlicht? –

WEINBERL. Sie sollen alles erfahren. Aber wollen Sie jetzt nur wegen der Rechnung nachschau'n.

 

Madame Knorr will zur Seitentüre rechts ab, zögert jedoch.

 

WEINBERL leise zu Christoph. Derweil fahrn wir ab! –

CHRISTOPH leise zu Weinberl. Recht, der Alten begegnen wir jetzt nicht mehr.

MADAME KNORR. Nein, ich kann mich noch gar nicht erholen von dem Erstaunen und der Überraschung.

 

 

Sechster Auftritt

Philippine. Vorige.

 

PHILIPPINE zur Mitte eintretend. Madam, die Frau von Fischer is da, sie will aber nicht herein, weil Herrn da sind.

CHRISTOPH für sich. Jetzt geht's z'samm! –

WEINBERL ganz verblüfft. Wer is da? –

MADAME KNORR. Ihre liebe Frau. Zu Philippine. Sie soll nur hereinkommen, es is ja ihr Gemahl –

WEINBERL verlegen. Nein, sagen Sie ihr –

MADAME KNORR. Zu was diese Sachen. Zu Philippine. Sie soll kommen, ihr Gemahl, ihr lieber Geist is da. –

 

Philippine geht zur Mitte ab.

 

WEINBERL in großer Verlegenheit, für sich. Ich wollt', ich wär' ein Geist, daß ich verschwinden könnt'.

MADAME KNORR. Ich begreif' nicht – wozu diese Zurückhaltung, dieses geheimnisvolle Wesen? –

WEINBERL. Meine Frau die hat das, Sie werden sehn, sie wird jetzt noch tun, als ob ich ihr ein fremder Mensch wär'.

CHRISTOPH für sich. Ja, sie wird so dergleichen tun.

MADAME KNORR.