Noch nicht.
THERESE. Aber es ist halber acht.
MARIE. Um halb sieben ist er gegangen. Die Aufführung muß lange aus sein ... Sie wird nicht kommen wollen.
THERESE. Wer? Ist noch ein Abendbrotgast?
MARIE. Nein, nein, nein! Therese will ab. Therese! – Könnten Sie vielleicht noch in den Garten, ein paar Sträuße pflücken?
THERESE. Können könnt' ich wohl, aber was ich greifen werd, weiß ich nicht ... 's ist ja stockduster.
MARIE. Ja, ja – Sie können gehn.
THERESE. Soll ich nu pflücken – oder –?
MARIE. Nein – danke, nein.
THERESE. Was hat die bloß? Ab.
Zweite Scene
Marie. Frau Schwartze.
FRAU SCHWARTZE. Du, Mariechen, ich hab mir für alle Fälle doch die andre Haube aufgesetzt. Die mit den Bändern. Sieh mal, sitzt das so?
MARIE. Ja, Mamachen, das sitzt.
FRAU SCHWARTZE. Ist Tante Fränzchen noch nicht oben?
MARIE. Nein.
FRAU SCHWARTZE. Gott, ach Gott! ich hatt' ja die beiden Herren ganz vergessen. – Und Papa hat sich eingeschlossen ... der will nichts hören und sehen. Ach Gott, wenn der General uns böse wird! Das ist ja unser vornehmster Umgang. Das wär' ja ein Unglück.
MARIE. Wenn er erfährt, um was es sich handelt, Mamachen.
FRAU SCHWARTZE. Ja – ja – ja. Und der Herr Pfarrer kommt auch gar nicht. Du, Mariechen, noch eins! – Wenn sie dich fragen sollte –
MARIE.
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