Für so ein süßes Mäderl geb' ich zehn dämonische Weiber her.

FRITZ. Das kann man nicht vergleichen.

THEODOR. Wir hassen nämlich die Frauen, die wir lieben – und lieben nur die Frauen, die uns gleichgültig sind.

FRITZ lacht.

MIZI. Was ist denn? Wir möchten auch was hören!

THEODOR. Nichts für euch, Kinder. Wir philosophieren. Zu Fritz. Wenn wir heut mit denen das letzte Mal zusammen wären, wir wären doch nicht weniger fidel, was?

FRITZ. Das letzte Mal ... Na, darin liegt jedenfalls etwas Melancholisches. Ein Abschied schmerzt immer, auch wenn man sich schon lange darauf freut!

CHRISTINE. Du, Fritz, wo ist denn das kleine Eßzeug?

FRITZ geht nach hinten, zur Kredenz. Da ist es, mein Schatz.

MIZI ist nach vom gekommen, fährt dem Theodor, der auf dem Diwan liegt, durch die Haare.

THEODOR. Du Katz', du!

FRITZ öffnet das Paket, das Mizi gebracht. Großartig ...

CHRISTINE zu Fritz. Wie du alles hübsch in Ordnung hast!

FRITZ. Ja ... Ordnet die Sachen, die Mizi mitgebracht, – – Sardinenbüchse, kaltes Fleisch, Butter, Käse.

CHRISTINE. Fritz ... willst du mir's nicht sagen?

FRITZ. Was denn?

CHRISTINE sehr schüchtern. Wer die Dame war?

FRITZ. Nein; ärger' mich nicht. Milder. Schau', das haben wir ja so ausdrücklich miteinander ausgemacht: Gefragt wird nichts. Das ist ja gerade das Schöne. Wenn ich mit dir zusammen bin, versinkt die Welt – punktum. Ich frag' dich auch um nichts.

CHRISTINE. Mich kannst du um alles fragen.

FRITZ. Aber ich tu's nicht.