Lee Water saß auf dem Diwan, einen Arm um Sam gelegt, der verwirrt und einer Übelkeit nahe war.

»Niemand kann mir die Schuld geben«, sagte Mr. Elmer unzusammenhängend. »Verrückte, kleine Katze! Gymnasium und Universität … Ideen …«

Mr. Water sah ihn bösartig an. »Wird fein in den Zeitungen ausschaun, was? Mein Junge kriegt wegen eines schmutzigen alten Strolches den Laufpaß! Wie?«

Das hatte er in den letzten zehn Minuten so oft gesagt, daß Andrew Elmer es kaum noch hörte.

»Sie hat keine Kleider, nichts!« wimmerte Mrs. Elmer. »Was werden die Leute sagen ..

Andrews Oberlippe ging mit erschreckender Eile auf und nieder. »Sie hat es aus Bosheit getan fing er an.

Der Gärtner erschien in der Tür.

»Ein Mensch ist da und will Sie sprechen, Mr. Elmer. Meiner Meinung nach Engländer… Hab’ die Hälfte von dem, was er gesagt hat, nicht verstanden.«

Mr. Elmer blinzelte ihn an. Er warf seiner Frau einen Blick zu. Mrs. Elmer trocknete ihre Augen und ging hinaus. Sam war nicht in einem Zustand, der ihm erlaubt hätte, fortzugehen. In Lee Waters Augen lag eine Herausforderung. Er wenigstens hatte nichts, worüber er sich zu schämen brauchte; schon war Sam für ihn das Opfer eines dunklen Komplotts geworden.

Sicher hatte ihn dieser entsetzliche Mann mit dem blauen Auge und dem geschwollenen Gesicht vergiftet oder hypnotisiert oder irgend etwas, was nichts mit Whisky zu tun hatte. In diesem Zustand der Bewußtlosigkeit hatte man den armen Jungen seiner künftigen Frau beraubt. Sam fiel immer mehr in sich zusammen und gab unharmonische Laute von sich. Mr. Elmer bekam Angst.

»Kannst du ihn nicht in die Küche bringen, Lee?« fragte er bittend. »Mrs. Elmer hält sehr auf Reinlichkeit

»Er singt ja nur.« Mr. Waters Stimme klang gereizt. »Es steckt eine ganze Menge hinter dieser Geschichte. Ich werde sie aufklären, und wenn es mich tausend Dollar kostet!«

Der Gärtner spielte mit seinen Fingern zwischen dem verhaßten, feierlich steifen Kragen und seinem dürren Hals - eine Geste der Ungeduld. Eine kleine Gruppe erregter Menschen stand auf der hinteren Veranda. Sie sprachen alle gleichzeitig.

»Mr. Elmer, der Mensch da«, sagte er, »wollte Sie sprechen.« Hinter ihm erschien eine hohe Gestalt in einem langen Staubmantel. Der Mann trug ein Monokel und braune Handschuhe.