stellt in der krassesten Weise die Auswüchse einer Schule dar, der man schon an sich nicht ohne starke Vorbehalte und Bedenken entgegentreten kann. Er gehört ... zu jenen ... Ibseniden und Björnsterneiden, die in der Überbietung der Manieren der Meister die beste Art der Nachahmung zu suchen scheinen.
»Frankfurter Zeitung«
Forfatternes »Oversätter« hävder i Forordet, at dette ikke er Efterligneres Värk, og det foles a aadan. (Die »Dichter-Übersetzer« erwähnen im Vorwort, daß ihr Buch kein Werk der Nachahmung sei, und das fühlt man auch durch.)
Harald Hansen im »Morgenbladet« (Kopenhagen)
Il a passé deux ans en France ... et ce séjour paraît avoir exercé une certaine influence sur sa vocation littéraire. Ses procédés relèvent d'ailleurs plutôt de l'école russe contemporaine.
»Le Temps«
... Anhänger des Naturalismus, Schüler Zolas!
»Allgem. Kunstchr.«
Dem Verfasser schwebt vielleicht dasselbe Kunstziel vor, welches Hogarth mit seinen grotesken Zeichnungen sich setzte. Aber es liegt in der Verschiedenheit der Kunstmittel – bei Hogarth das Nebeneinander der Figuren, bei Holmsen das Nacheinander der Worte –, daß der Schriftsteller die Deutlichkeit des Malers nur selten zu erreichen vermag.
»Berner Bund«
... Was den impressionistisch-pessimistischen Effekt anbetrifft, so darf man dem Autor zu seinem Können gratulieren.
G.M. Conrad in der »Gesellschaft«
... ungenügende Art der Darstellung!
»Berner Bund«
... erstaunliche Lebendigkeit der Darstellung!
»Voss. Ztg.«
... rücksichtslose, aber wahre Darstellung!
»Kieler Ztg.«
Ausdrucksvoll herausgebildete Darstellung!
»Hamb. Nachr.«
Das lesen wir nicht, wir sehen es vor Augen, während das Herz zusammenkrampft, die Faust sich ballt!
»Berl. Börsencourir«
Holmsen malt mit einem dicken Borstenpinsel.
»Züricher Post«
... Das sind die Geschehnisse, welche uns der Dichter erzählt. Die unvergleichliche Kleinmalerei, mit welcher er es erzählt, möge nun jeder selbst genießen.
»Leipziger Tagebl.«
Holmsen besitzt Begabung, aber noch eine weit größere müßte zugrunde gehen, wenn sie alle Kraft verschwendete, Schatten auf Schatten zu legen. Mit Schwarz allein läßt sich weder malen noch dichten. Nur der Wechsel von Licht, Halblicht und Dunkel gibt den Schein der Körperlichkeit, in Kunst und Leben.
Otto v. Leixner in der »Deutschen Romanztg.«
Ein äußerst wirksames und feines Kolorit ist dieser Darstellung eigen.
»Kieler Ztg.«
Unter solchen Händen muß auch der beste Stoff zuschanden werden; die Kunst wird geradezu entweiht und dies gar noch, ohne daß sich dafür ein ethischer oder sozialer Vorwand entdecken ließe!
»Frankf. Ztg.«
Die Dichter sind die einzigen Rächer der gemordeten Schwachheit. Auch Holmsen ist ein Rächer. Jede Mutter, die ihr Kind lieb hat, lese: »Der erste Schultag«.
»Züricher Post«
Eine pessimistische Grundansicht von allem Menschlichen zum Verrücktwerden!
G.M. Conrad in der »Gesellschaft«
Man ist verletzt durch die scheußlichen Bilder, die der Verfasser vor unsere Phantasie gebracht hat. Er behandelt die denkbar widerwärtigsten Themata mit Vorliebe.
»Berner Bund«
Was man vor hundert Jahren an Empfindsamkeit gesündigt hat, das wird hier zehnfach durch Brutalität wettgemacht; uns wird auch nicht das Äußerste von Schmutz erspart.
»Frankf. Ztg.«
Quellfrischer Humor!
»Magazin«
Scharfes Auge, milder, versöhnlicher Sinn!
»Voss. Ztg.«
Det »realistiske« i hele Bogen er saa uskyldigt, at an an ker til Lands näppe vilde have gjort Ophävelser over det.
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