Aber sehr hoch – Herr Reineke.

FELIX. So kann ich denn heute nichts von ihr hören?

SARMIENTO. Ich wüßte nicht, unser Wahrsager da müßte dir dann etwas erzählen, er hat gute Einfälle.

FELIX. Wer ist die Maske?

AQUILAR. Ein Fremder, doch weiß er mit seinen Antworten, wo er zu Hause ist.

PONCE zu Sarmiento. Und schwarze Augen hat sie?

SARMIENTO. Aber nicht auf Euch.

FELIX zu Sarmiento. Verzeiht, edle Maske, unsre Unachtsamkeit, ich kam eben zu meinen Freunden zurück.

SARMIENTO. Ich ergetzte mich still am Wiedersehen.

AQUILAR zu Valerio, der eingeschlafen ist. He, Pantalon, schlafe nicht!

VALERIO erwachend. Sie hängen draußen vor der Türe.

AQUILAR. Sei klug – was?

VALERIO. Die Mäntel –

PONCE. Ho, da war Pantalon eingeschlafen, und Valerio wachte auf. Zu Sarmiento. Sie singt?

SARMIENTO. Sie singt, und zwar folgendermaßen. Er singt.

Wenn ich dich lieben soll,

So schweige stille,

Mach mir den Kopf nicht toll

Mit vielen Fragen.

VALERIO. Guten Abend, Don Felix.

FELIX. Guten Abend, Alter – Reicht ihm die Hand, Valerio schleicht weg. Nun, Herr Automate, was macht meine Geliebte?

SARMIENTO. Sie wird wohl bald in Saragossa sein. –

FELIX. Donna Lucilla de las Torres? Ihr irrt Euch, sie ist hier.

SARMIENTO. Deren Mutter in Saragossa wohnt, ist nicht hier. Ich wette tausend Zechinen gegen eine.

AQUILAR. Gut, wir können es gleich sicher wissen, wir dürfen nur fragen lassen. Er klingelt, und spricht leise mit dem Diener.

FELIX. Sie sollte nicht hier sein? Ihr sagt das mit so vieler Sicherheit; darf ich Euch bitten, Euch zu demaskieren.

PONCE. He, wartet noch ein wenig, Herr Automate, noch eins.

SARMIENTO demaskiert sich.