Guten Tag.

VON GROBITZSCH reserviert, höflich. Guten Tag. –

PETER laut. Ordonnanz! Die Suppe!

PAUL. Komm, setzen wir uns!

 

Er faßt Hans unterm Arm und führt ihn nach rechts.

 

HANS sich die Hände reibend. Ja, Kinder, ich habe höllschen Hunger.

PETER. Hier. Hierher! – Alles in Ordnung.

HANS. Ah: sieh da.

PETER. Hier, an meine grüne Seite. Harold, du sitzt da.

 

Die Beiden nehmen ihn in die Mitte.

Gleichzeitig setzen sich die Herren des Skattisches wieder.

 

VON GROBITZSCH. Also Glahn, Sie geben.

EINE ORDONNANZ bringt die Suppe für Harold und Hans, eine andere Ordonnanz auf einem Tablett zwei Glas Portwein.

MORITZ schenkt die Bowle ein. Lieber Hans: ich muß zunächst ordnungshalber bemerken, daß diese Bowle in der ursprünglichen Anlage nicht von mir stammt.

BENNO. Weeßte, Hans, du siehst aus, wie'n Mächen!

MORITZ gleichzeitig. Wie'n junger Gott!

PAUL. Ja ja – ihm hat jetzt 'ne ganze Weile so die echte, gesunde Kommißluft gefehlt!

HANS. Nu ja, aber wißt ihr: ich war auch verdammt auf dem Hund. –

PETER. Aber fett bist du geworden – bei Großmuttern? – Was?

BENNO. Das ist kein Schönheitsfehler!

MORITZ gleichzeitig. »Laßt wohlbeleibte Männer um mich sein!«

ORDONNANZ bringt den zweiten Gang.

BENNO mustert Hans mit dem Monokel. Bei Gott! Feist wie'n Stabsoff'zier!

HANS zu Meitzen. Mein lieber Herr Doktor: wie gefalle ich Ihnen denn?

MEITZEN. Gut. Wenn ich denke, wie Sie weggingen ...

HANS. Sehen Sie! Das ist die Hauptsache!

 

Er schüttelt ihm die Hand.

 

PETER. Na, Moritz! Unvorbereitet wie du dich hast – los!

MORITZ steht auf, räuspert sich und Klopft ans Glas. –: Meine Herren!

HANS. Nur nicht feierlich, lieber Mohr! Mach's kurz!

MORITZ ernst. Meine Herrn! Ein halbes Jahr lang war uns unser lieber Rudorff jetzt entrissen. Wir sind eine Zeitlang in banger Sorge um seine Gesundheit gewesen.