Aber, meine Herrn, ich möchte doch den Vorschlag zur Güte machen, daß wir unsern Lachs da drin ... im Spielzimmer zu Ende spielen.

VON GROBITZSCH. Weshalb?

VON MARSCHALL. Na, ich meine, lieber Grobitzsch, sehn Sie mal ... sein Sie doch nett. Es ist doch nicht grade nötig, daß der gute Rudorff ...

VON GROBITZSCH. Hm?

VON MARSCHALL. Lassen Sie ihn doch sein erstes Wiedersehn ... ungetrübt... im Kreise seiner Getreuen feiern.

VON GROBITZSCH. Seine Getreuen ... ho! Die Rambergs seine Getreuen?

VON MARSCHALL. Also seine Vettern! – Kommen Sie!

VON GROBITZSCH. Fällt mir gar nicht ein. Wie kam ich denn dazu?! Meinetwegen kann er hier seine silberne Hochzeit feiern. – Wer gibt?

GLAHN. Ich. –

VON MARSCHALL sieht Hans und die andern eintreten. Schnell. Aber dann bitte: Schluß der Debatte.

 

Fünfte Szene

HANS RUDORFF junger Leutnant, Mitte der Zwanziger. Abgerundete, fast weiche Bewegungen, in elegantem, modernem Ziviljackettanzug. Seine Gesichtsfarbe ist im Gegensatz zu der seiner Kameraden ein wenig blaß und zart. Er tritt zuerst von rechts ein. Ihm folgen Harold Hofmann, ein großer, ernster Mann mit Ordensband, Peter und Paul, Moritz, Benno und Meitzen.

 

Die Herren am Skattisch haben sich beim Eintritt erhoben. Hans stutzt einen Moment beim Anblick Grobitzschs. Dann geht er geschwind auf von Marschall zu, der ihm freundlich auf halbem Wege entgegenkommt und ihm die Hand reicht.

 

VON MARSCHALL die Hand Rudorffs mit beiden Händen fassend und kräftig schüttelnd. Guten Tag, lieber Rudorff. – Na, glücklich wieder angelangt?

HANS gibt dem nähergetretenen Glahn die Hand. Guten Tag, Glahn.

GLAHN. Guten Tag, Rudorff.

HANS geht auf Grobitzsch zu und reicht auch ihm die Hand.