Eines war mit riesigen roten Warzen übersät, die alle in einem Auge endeten.

Das andere war geschmolzen und zerlaufen, als bestehe es aus Kerzenwachs. Das Zeichen ihrer Schlechtigkeit haftete ihnen unübersehbar an, da ihr Äußeres verändert und an die innerliche Verdorbenheit durch die bösen Mächte angepasst worden war, die sie verehrten.

Einer der Mutanten griff nach seiner gehalfterten Pistole.

Dem Ausdruck blinder Panik auf dem Gesicht der Kreatur konnte Ragnar entnehmen, dass sie sich zusammengereimt hatte, was gleich geschehen würde. Und sie hatte Recht.

Ragnar ließ die Granate durch die offene Luke fallen und sprang ab. Im Sprung griff er nach einer weiteren Granate und warf sie ebenfalls durch das offene Turmluk. Es war gerade noch möglich, dass es den Mutanten gelang, eine Granate rechtzeitig aufzuheben und durch die Luke nach draußen zu werfen. Beide konnten sie nicht erwischen.

Der Panzer befand sich immer noch zwischen ihm und dem Bunker. Er riss seine Waffen heraus. In der Seite des Predator hatte sich eine Luke halb geöffnet. Eines der Besatzungsmitglieder hatte erkannt, was geschah, und versuchte sich zu retten. Ragnar trat die Luke zu und sprang zurück, als zwei gewaltige Explosionen den Panzer erschütterten. Eine blutige Fontäne schoss durch das offene Turmluk in die Höhe. Ragnar rannte schnell in Deckung, da es nur allzu gut möglich war, dass die Antriebssysteme des Panzers hochgehen würden.

Glücklicherweise waren die Insassen des Bunkers durch das Schicksal des zu ihrer Unterstützung abkommandierten Predator abgelenkt, und so warf er sich gerade in dem Augenblick in die Deckung des Mauerwerks, die er kurz zuvor verlassen hatte, als eine gewaltige Explosion das mächtige Vehikel in Stücke riss. Riesige Fetzen Metallpanzerung bogen sich durch die Wucht des explodierenden Antriebsblocks nach außen. Öliger schwarzer Rauch kräuselte sich aus den Überresten himmelwärts.

In diesem Augenblick drang der Donner einer weiteren Explosion an Ragnars Ohren. Bruder Hrolf hatte die Tür des Bunkers mit dem Raketenwerfer beschossen. Ragnar. sprang auf, wobei er mit Befriedigung zur Kenntnis nahm, dass der Plastahl von der Explosion vollkommen aus den Angeln gesprengt worden war und der Überflügelungstrupp der Space Wolves bereits von beiden Seiten in Stellung ging. Unter Ragnars aufmerksamen Blicken warf Bruder Snagga sich flach auf den Boden, robbte unterhalb des Feuerbereichs der Bunkerbesatzung zum offenen Eingang und beförderte eine Hand voll Mikrogranaten hindurch. Explosionen und Schmerzensschreie waren seine Belohnung. Binnen Sekunden waren zwei Space Wolves in den Bunker eingedrungen.

Schüsse knallten, als sie die Überlebenden niedermachten.

Ragnar lächelte und entblößte zwei große wölfische Reißzähne. In seinen gelblichen Wolfsaugen erschien ein Funkeln des Triumphs.