Aber im Sommer will ich meine Vierte fertig machen. Ich will heuer was neues zu dirigieren haben. Im übrigen handelt es sich nur mehr um den letzten Satz. Die übrigen sind, innerlich wenigstens, so gut wie fertig.
Cäcilie. Du hast mir schon lang nichts daraus vorgespielt, Amadeus.
Amadeus. Zum Vorspielen ist es noch nichts; aber die Hauptthemen kennst du doch . . . das Allegro . . .das Zwischenspiel . . Er ist am Klavier und spielt einige Töne.
Cäcilie. Also im November gehst du fort?
Amadeus. Ja, für drei Monate.
Cäcilie. Und im Oktober werde ich in Berlin sein.
Amadeus. So . . . gibt's etwas Neues in dieser Angelegenheit?
Cäcilie. Ja; ich habe so ziemlich abgeschlossen. Reichenbach hat mich in der Oper aufgesucht. Drei Gastrollen: die Carmen jedenfalls, die andern kann ich wählen.
Amadeus. Und welche wirst du – –
Cäcilie. Die Tatjana, denk' ich. Sie sollen dort einen so ausgezeichneten Onegin haben.
Amadeus. Wedius, ja; ich kenne ihn. Er war zu meiner Zeit in Dresden. – Na, Carmen, Tatjana und –?
Cäcilie. Das überlege ich noch . . . Vielleicht besprechen wir's miteinander.
Amadeus. Selbstverständlich. Pause.
Cäcilie. Es wird ein bewegter Winter.
Amadeus. Allerdings.
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