Man wird nicht viel voneinander haben.

Cäcilie. Wir werden uns wieder Briefe schreiben.

Amadeus. Wie einst.

Cäcilie. Wir sind es ja gewöhnt.

Amadeus. Ja. Pause. Im übrigen, sage: du willst tatsächlich bei diesem Wohltätigkeitskonzert mitwirken?

Cäcilie. Warum nicht? Ich konnte es doch Marie nicht abschlagen. Hast du was dagegen?

Amadeus. Nein . . . warum denn? Wir könnten nun wirklich die halbe Stunde vor Tisch benützen, um noch was durchzunehmen. Zur Etagere hin. Was willst du denn singen?

Cäcilie. Nun, etwas von dir jedenfalls – –

Amadeus. O nein, nein.

Cäcilie. Warum denn nicht?

Amadeus. Aus einem innern Bedürfnis heraus singst du's ja doch nicht.

Cäcilie. Wie du meinst, Amadeus. – Ich dränge mich auch nicht auf.

Amadeus gebückt, suchend. Wie war' es mit Schumann . . . »Schneeglöckchen«? . . . oder . . . »Alte Laute« . . . und . . . »Verratene Liebe« . . .

Cäcilie. Ja. Dann vielleicht von Wolf »Verborgenheit« und irgendwas von Brahms. »Nicht mehr zu dir zu gehen, beschloß ich . . .«

Amadeus. Ja. Eben habe ich das Heft in der Hand. Leicht, trocken. Du bist doch mit Sigismund spazieren gegangen?

Cäcilie.